/ Déi Lénk fordert Regierungserklärung

(Alain Rischard/editpress)
Serge Urbany und David Wagner von Déi Lénk sprechen am Sonntag nach den Ereignissen in der Griechenlandkrise von einem Scheideweg in der Eurozone und in der europäischen Integration. Sie fordern eine Regierungserklärung von Premierminister Xavier Bettel im Parlament.
Die Politiker sprechen von einem historischen Moment. Jetzt müssten politische Entscheidungen getroffen werden. Gerade auch, weil Luxemburg ab 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt und bei zukünftigen Entscheidungen über Griechenland eine wichtige Position einnehmen wird.
Vor der Staatspleite
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte in der Nacht zum Samstag überraschend ein Referendum über die Vorschläge der Geldgeber für den 5. Juli angekündigt. Die Finanzminister der Eurozone warfen Tsipras daraufhin vor, einseitig die Verhandlungen abgebrochen zu haben.
Griechenland steuert jetzt nach den gescheiterten Verhandlungen über weitere Finanzhilfen auf eine Staatspleite zu. Die EZB stützt die griechischen Banken weiterhin durch Nothilfen (Link). Ob die griechischen Finanzinstitute am Montag ihren Verpflichtungen gegenüber Kunden uneingeschränkt nachkommen können, gilt aber als unsicher.
Lesen Sie auch:
Die EZB hilft den griechischen Banken
- Blau durch den Sonntag - 18. September 2017.
- 38-jähriger Vermisster aus Schieren ist tot - 4. August 2017.
- Polizei fasst Einbrecher und Komplizin - 3. August 2017.