„De läschte Nol an dëser Form“

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Die Sendung "De Nol op de Kapp" von RTL soll "modernisiert" werden. Es werde momentan an einem neuen Format gearbeitet.

Die Sendung „De Nol op de Kapp“ von RTL Lëtzebuerg endete am Montagabend mit einer Ankündigung. Es werde an einer neuen Sendung gearbeitet, die an den Prinzipien der bisherigen festhalten solle.

Die RTL-Moderatorin erklärte im genauen Wortlaut:

„No 20 Joer Nol op de Kapp ass et un der Zäit fir dat Format ze moderniséieren. Haut war dofir de leschte Nol an der gewinnter Form. D’Ekipp vum Magazin schafft am Moment äifreg un enger ganz neier Emissioun an där nach ëmmer d’Grondprinzipien bleiwen, dat dir dobaussen Gehéier fannt, d’Rechtslag hannerfrot gëtt an investigativ Dossieren opgeschafft ginn. Rendez-vous an de nächsten Wochen mat der neier Emissioun op dëser Antenn.“

Schnitt und Montage

Die Sendung war wegen der Lunghi-Affäre in die Kritik geraten. Enrico Lunghi, Direktor des Mudams, hatte in einem von RTL veröffentlichten Beitrag scheinbar eine Journalistin bedrängt. Lunghi demissionierte nach der Veröffentlichung.

Wegen des großen Rummels in Medien und Politik, die den Aufbau der Szene in Frage stellten, veröffentlichte der Sender schlussendlich das gesamte Interview. Es stellte sich heraus, dass durch die Montage und den Schnitt ebenjenen Beitrags die Szene schlimmer aussah, als sie in Wirklichkeit war.

Es folgte eine interne Krise bei RTL, bei der auch der Direktor Alain Berwick in Frage gestellt wurde. Scheinbar gab es einen Streit zwischen Direktion und Chefredaktion. Ob die neue Sendung auch wie die bisherige unter der Obhut von Marc Thoma laufen wird, wurde nicht ausgeführt.

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