Chinesische Geldflut?

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Konjunktur in China.

Chinas Führung gesteht Sorgen um die Konjunktur ein. Das Land leugnet nicht mehr, was spätestens nach dem Börsencrash in diesem Sommer offensichtlich war: Die Wirtschaft der Großmacht dreht sich langsamer, wobei sich viele andere Staaten über die „schlechten“ chinesischen Wachstumsdaten freuen würden.

Seit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise und einem Rückgang der Nachfrage in den größten Absatzmärkten der chinesischen Industrie war klar, dass die Krise eines Tages auch in dieser großen Exportnation ankommen würde.

Besonders interessant dürfte nun die Veröffentlichung der Statistik zur chinesischen Industrieproduktion am heutigen Montag sein. Auch das Stimmungsbarometer der chinesischen Einkaufsmanager, das am Freitag publik wird, könnte die neue Offenheit der Führung widerspiegeln.

Wenn der Präsident sich, wie er es der Nachrichtenagentur Reuters schriftlich mitteilte, „Sorgen um die chinesische Wirtschaft“ macht, wäre es logisch, wenn nun in China weitere Konjunkturprogramme gestartet würden.

So könnte die chinesische Notenbank es ihren amerikanischen und europäischen Gegenstücken gleichmachen und den Geldhahn weit aufdrehen und so die Wirtschaft und Aktienmärkte stützen. Der Präsident könnte aber auch dafür sorgen, das Los seiner ärmsten Untertanen zu verbessern, dadurch würde er auch seiner Wirtschaft etwas Gutes tun.