CGFP bleibt vorn

CGFP bleibt vorn
(dpa/Ingo Wagner)

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Die Resultate zu den Wahlen in der Berufskammer der Staatsbeamten und öffentlichen Angestellten sind raus. Die CGFP dominiert.

Bei den Wahlen Ende März für die Berufskammer der Staatsbeamten und öffentlichen Angestellten hat die CGFP sich behaupten können. In der höchsten Laufbahn der Staatsbeamten (Kategorie A) hat sich die APESS und Feduse/Enseignement-CGFP jeweils mit einem Sitz durchsetzen können. Insgesammt konnte die CGFP 21 der 27 möglichen Mandate für sich gewinnen. Der SEW/OGBL sowie die Lehrbeauftragtengewerkschaft Acen konnten keinen Sitz ergattern. In der Kategorie G gingen die beiden ebenfalls an die CGFP.

Bei den Gemeindebeamten konnte die Partnergewerkschaft der CGFP, die FGFC vier Sitze erringen, während die gemeinsame Liste von OGBL und FNCTTFEL den Sitz des Landesrverbandes von 2010 verteidigen. Carlo Elter zieht für die Liste in die Berufskammer ein. Der LCGB landete bei den Gemeindebeamten abgeschlagen auf Platz 3 mit 5,76 Prozent der Stimmen. Das OGBL-Syndikat SEW hatte bei der Wahl 2010 9,7 Prozent in dieser Kategorie A erreicht und konnte sich nun auf 16,516 Prozent verbessern, was allerdings nicht für einen Sitz in der Berufskammer reichte.

Stühlerücken

Das Syndikat Erziehung und Wissenschaft legte auch in der mittleren Laufbahn (Kategorie D) zu der auch die Lehrerschaft gehört zu und kam auf 28,125 Prozent (25,8 Prozent bei der Wahl 2010). Doch auch hier reicht das Resultat nicht für einen Sitz. Das Syndicat national des enseignants (SNE), das der CGFP angegliedert ist, konnte hier die beiden Sitze für sich verbuchen. Präsident Patrick Remakel wird mitseinem Kollegen Gilles Glesener in die Kammer einziehen.

In der Kategorie G zu der neben den Staatsangestellten, Armee und Polizei auch die „Chargés de cours“ gehören, gingen beide Sitze an die CGFP (70,162 Prozent). Die Erziehergewerkschaft ACEN errang 16,243 Prozent, der SEW kam hier auf 13,595 Prozent der Stimmen. Bei der Briefwahl, die im März stattfand und jetzt ausgezählt ist, gab es eine Neuerung in der Kategorie A.

Umstellung

Bei den Wahlen im März gab es eine Neuerung. Sie betraf die Kategorie A. Bei den letzten Wahlen 2010 waren hier die drei Erstgewählten Lehrer. Der dritte war Mitglied der Apess. Laut Gesetz jedoch darf keine Verwaltung in den Kategorien A, B, C mehr als zwei Mandate stellen. So wurde der Apess der dritte Sitz verweigert und ein Vertreter der Generalverwaltung an seiner Stelle bestimmt. Die Apess klagte dagegen und bekam Recht. Aus diesem Grund ist die Kategorie jetzt aufgeteilt in A (Bildung, zwei Sitze) und A1 (obere Laufbahnen, 1 Sitz).

Die Berufskammer setzt sich aus 27 Vertretern und ebenso vielen Stellvertretern zusammen. Sie sind in sieben Kategorien unterteilt: Klerus (1), untere Laufbahn (9), mittlere Laufbahn (5), höhere Laufbahn (Kategorie A und A1) (3) sowie Lehrer (2), Gemeindebeamte (5) und Angestellte beim Staat (2).