Nur so könne London weiterhin mit anderen europäischen und internationalen Metropolen konkurrieren, betonte Johnson am Dienstag bei der Vorstellung eines Bericht über die Zukunft des Verkehrssystems in und rund um die britische Hauptstadt.
Der Report kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die gesamte britische Wirtschaft als auch der Arbeitsmarkt in London darunter leiden würde, wenn kein zusätzlicher Flughafen im Südosten Englands gebaut werde.
Ablehnung
Während die britische Koalitionsregierung aus Konservativen und Liberaldemokraten Pläne für neue Start- und Landebahnen in der Region ablehnt, gilt Johnson seit langem als Befürworter. In einem weiteren Bericht will er im Laufe des Jahres konkrete Orte für einen neuen Airport vorschlagen. Die Frage ist sehr umstritten, Umweltschützer wehren sich heftig gegen die Idee.
London ist mit dem Verkehrsknotenpunkt Heathrow sowie den Airports City, Gatwick, Stansted und Luton bereits von Flughäfen umgeben. Laut des Berichtes liegt die Nutzung der Start- und Landebahnen in Heathrow und Gatwick bei 99 Prozent. Das sei zu viel und führe zu Verspätungen und anderen Problemen. Konkurrierende europäische Flughäfen hätten zudem unter anderem mehr Ziele im Angebot.
De Maart

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