Bahnübergang verschwindet

Bahnübergang verschwindet

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Etwa 35 Minuten stündlich ist die Bahnschranke 20b in der rue de Hünsdorf geschlossen. Die Folge: gefährliche Rückstaus bilden sich in der rue de Luxembourg. Damit soll jetzt Schluss sein.

„Endlich konnten wir die Grundstücke, die noch gefehlt hatten, kaufen.“ Bürgermeister Jos Roller wirkte im Gespräch mit dem Tageblatt sichtlich erleichtert. Die Bahnschranke in der rue de Hünsdorf wird in absehbarer Zeit Geschichte sein.

Ab dem Kreisverkehr am Ortsausgang von Lorentzweiler wird eine Verbindungsstraße in Richtung rue de Hünsdorf (CR 122) gebaut. Diese neue Straße führt unter der Eisenbahnlinie 10 („Nordstreck“) hindurch und wird dann entlang den Sportplätzen gebaut. Hier wird die 600 Meter lange Straße an die rue de Hünsdorf angeschlossen. Eine Nebenwirkung dieser neuen Trasse wird auch die Entlastung der Kreuzung rue de Hünsdorf/rue de Luxembourg/rue Saint-Laurent sein. Ende 2017 oder Anfang 2018 könnten diese Arbeiten anlaufen. Finanziert wird die Straße samt Unterführung vom Staat, gebaut wird sie von der Straßenbauverwaltung.

Am Bahnhof in Lorentzweiler wird im Zusammenhang mit dieser neuen Umgehung ebenfalls eine neue Unterführung der Bahngleise gebaut. Hier sind auch Lifte vorgesehen.

Es laufen jetzt Vorbereitungsarbeiten, bestätigte Alain Kohl von der CFL. Man profitiere aktuell von der Sperrung der Linie 10, um einen Tunnel unter den Gleisen zu bauen. Diese Linie 10 wird im Laufe dieses Jahres noch öfters gesperrt sein. Die Gleise werden erneuert, später sollen dann Treppen und zwei Lifte in der neuen Unterführung folgen.