Mit dem Bau des Bahnhofs „Gare Pont Rouge“ wollen die Verantwortlichen vor allem das städtische Verkehrsnetz sowie die zukünftigen Trams entlasten. Der Bahnhof wird genau an der Zugstrecke „Nordlinie“ angelegt und grenzt direkt an den Pfeilern der roten Brücke an. Um die Passagiere vom neuen Bahnhof zum Kirchberg zu befördern, kommen zwei Shuttles zum Einsatz. Hierfür ist der Bau eines neuen Schienenstrangs vorgesehen. Dieser wird schräg in den Hang angelegt und knüpft dann an der Tram-Haltestelle „Fort Olizy“ auf Kirchberg an. Des Weiteren steht zwischen dem Pfaffenthal und dem Bahnhof eine Treppe sowie ein Aufzug für Gehbehinderte zu Verfügung. Somit ist der Plan einer Rolltreppe vom Tisch.
Mit dem Bahnhof „Pont Rouge“ sollen etwa 1.200 Passagiere im Zehn-Minuten-Takt zum Kirchberg befördert werden. Die Standseilbahn braucht nur eine Minute vom Pfaffenthal bis hinauf zum Kirchberg. Ein weiterer Vorteil, den der neue Bahnhof anbietet: Berufspendler die von Thionville, Trier oder von Esch aus nach Luxemburg-Stadt anreisen und nach Kirchberg möchten, brauchen nicht am hauptstädtischen Bahnhof umzusteigen. Die Züge fahren weiter bis zum neuen Bahnhof an der roten Brücke. Züge aus dem Norden des Landes fahren den Bahnhof direkt an.
Die Bauarbeiten beginnen 2014 und sind gemeinsam mit denen der Trambahn 2017 fertig. Kostenpunkt 93 Millionen Euro.
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