Spuren von Radioaktivität in Europa

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Spuren von Radioaktivität in Europa bereiten Experten Sorgen: In verschiedenen europäischen Ländern wurden in den vergangenen Tagen geringe Werte von radioaktivem Jod 131 gemessen, sagte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA am Freitag in Wien.

„Die IAEA glaubt, dass diese Spuren von Iod 131 kein Gesundheitsrisiko darstellen“, hieß es bei der Behörde. Die Experten halten es nicht für wahrscheinlich, dass die Spuren vom havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima kommen, das im März bei einem Erdbeben schwer beschädigt wurde.

„Wir machen uns aber Sorgen, denn irgendwo muss es eine Quelle geben“, hieß es aus dem Umfeld der Behörde. Demnach gab es Messungen in Österreich, Tschechien und Ungarn. Jod 131 könnte bei einem Atomunfall freigesetzt werden, die Substanz könnte aber auch aus einer Anlage stammen, in der radioaktive Pharmazeutike produziert werden. Nach Angaben des österreichischen Gesundheitsministeriums werden Menschen bei einem Transatlantik-Flug einer radioaktiven Dosis ausgesetzt, die 40 000mal so hoch ist wie die jetzt gemessenen Spuren.