In diesen 131 Anträgen sind auch diejenigen der 20 Eritreer enthalten, die Ende Juli in Luxemburg eintrafen (Link). Dies im Rahmen der Relokalisierungs-Abkommen auf europäischer Ebene, die bekanntlich immer noch eher schleppend umgesetzt werden.
Vergangenes Jahr zum gleichen Zeitpunkt gab es 650 Asylanträge in Luxemburg; ab August folgte dann allerdings der sprunghafte Anstieg (mit dem Höhepunkt 429 neue Anträge im Dezember), der sich erst ab Februar dieses Jahres wieder verlangsamte. Auch die Juli-Zahlen liegen allerdings immer noch höher als in den Vorjahren (2015: 106, 2014: 84).
66 Rückführungen
Durch die Relokalisierungsmaßnahme kommen die meisten der 131 Anträge aus Eritrea (24), vor Syrien (17) und Kosovo (15). Ebenfalls im zweistelligen Bereich sind Albanien (12), Algerien (11) und Ukraine (10). Über die ersten sechs Monate kamen die meisten Anträge von syrischen Flüchtlingen (16,3%).
106 Anträge wurden derweil im Juli angenommen. 30 Personen wurden in andere Ankunftsländer zurückverbracht, während es im Juli insgesamt 66 Rückführungen gab (51 davon freiwillig).
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