Einige Mitarbeiter seien aber noch in anderen Gesundheitseinrichtungen in der Stadt tätig, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. Die Klinik der Organisation war in der Nacht zum Samstag bei einem Luftangriff schwer beschädigt worden. 19 Menschen kamen ums Leben, darunter zwölf Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen.
#MSF nurse: „How can this happen? What is the benefit of this? Destroying a hospital and so many lives, for nothing“ http://t.co/Xbm99ZjAYK
— MSF International (@MSF) 3. Oktober 2015
Die Gruppe macht „internationale Koalitionskräfte“ für den tödlichen Zwischenfall verantwortlich. Afghanische Regierungsvertreter erklärten jedoch, Soldaten in Helikoptern hätten das Feuer von Taliban-Kämpfern erwidert, die sich in der Klinik versteckt hätten.
Luftunterstützung
Kundus war am Montag von radikalislamischen Taliban eingenommen worden. Am Donnerstag starteten afghanische Kräfte eine Offensive zur Rückeroberung und erhielten dabei Luftunterstützung der Nato.
Die meisten Taliban scheinen aus der Stadt geflohen zu sein. Doch gibt es nach wie vor Gefechte. Kundus hat rund 300.000 Einwohner.
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