Angriff, der keiner war

Angriff, der keiner war
(Tageblatt-Archiv)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ende Oktober wird ein junger Mann in Luxemburger nach einer angeblichen Clown-Attacke im Krankenhaus mit Verletzungen behandelt. Die Geschichte scheint nicht zu stimmen.

Kurz vor Halloween 2014 erschreckten aggressive und prügelnde Clowns die Menschen in Frankreich, Belgien und auch in Luxemburg. Ein angeblicher Übergriff geschminkter oder verkleideter Leute war in Luxemburg von den Ermittlungsbehörden aufgenommen worden. Bis zu vier Männer waren angeblich bei einem jungen Mann in die Wohnung in der Avenue Gaston Diderich in Luxemburg-Stadt eingebrochen. Dabei sollen sie ihr Opfer verletzt haben.

Wie am Donnerstag Eldoradio berichete, soll es sich wahrscheinlich um einen Schwindel handeln. Der Mann dürfte sich die Verletzungen selbst zugezogen haben, berichtet der Sender. Die Justiz habe ihre Ermittlungen vorläufig eingestellt, bestätigt Sprecher Henri Eippers gegenüber L’essentiel wenig später.

Der Vater des Opfers hatte sich kurz nach der „Tat“ über die Veröffentlichung der Wunden seines Sohnes auf Facebook aufgeregt. Er sprach damals von einem Shitstorm. Bereits damals ging man in den sozialen Netzwerken und Medien davon aus, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte.