Nach dem erneuten millionenfachen Diebstahl von E-Mail-Passwörtern werden die betroffenen Nutzer direkt von ihrem Anbieter informiert. Die Deutsche Telekom, Freenet, gmx.de, Kabel Deutschland, Vodafone und web.de würden die Betroffenen benachrichtigen, teilte das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) in Bonn am Montag mit. Zudem stellt die Behörde einen Sicherheitstest zur Verfügung. Wer fürchtet, von dem Datenklau betroffen zu sein, kann unter sicherheitstest.bsi.de seine E-Mail-Adresse überprüfen lassen. Ist die Adresse unter den gestohlenen Daten, erhalten die Nutzer vom BSI eine E-Mail. Auf die Frage ob Luxemburger auch vom Datenklau betroffen sind, antwortete eine BSI-Sprecherin: „Wie viele Luxemburger vom Datenklau betroffen sind, wissen wir allerdings nicht. Geben Sie einfach ihre E-Mail-Adresse unter sicherheitstest.bsi.de ein, um herauszufinden ob Sie betroffen sind.
Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität, die bei der Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Verden angesiedelt ist, hatte 18 Millionen gestohlene Kombinationen aus E-Mail-Adresse und Passwort entdeckt und diese dem BSI zur Verfügung gestellt. Drei Millionen Datensätze stammen laut BSI von deutschen Nutzern.
De Maart

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