Amnestie für tausende Gefangene

Amnestie für tausende Gefangene
(Brennan Linsley)

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Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Papstbesuches hat die kubanische Regierung eine Amnestie für tausende Gefangene angekündigt.

„Anlässlich des Besuches von Seiner Heiligkeit Papst Franziskus hat der Staatsrat der Republik Kuba eingewilligt, 3522 Häftlinge zu begnadigen“, berichtete die amtliche kubanische Zeitung „Granma“ am Freitag.

Die freizulassenden Häftlinge würden entsprechend ihrer Vergehen, ihres Verhaltens im Gefängnis, der Dauer ihrer Strafe und nach gesundheitlichen Aspekten ausgewählt. Die Amnestie ist beispiellos seit der Revolution von 1959 auf Kuba und gilt als Geste des guten Willens. Sie soll binnen 72 Stunden umgesetzt werden. Der Staatsrat ist das höchste Regierungsorgan in dem Inselstaat.

Hoher Besuch

Papst Franziskus will die Karibikinsel vom 19. bis 22. September besuchen. Amnestien gab es bereits im Zuge von Besuchen der Päpste Benedikt XVI. im Jahr 2012 sowie Johannes Paul II. im Jahr 1998. Damals kamen allerdings deutlich weniger Häftlinge frei.

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