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LUXEMBURG - Nicht immer hagelt es Kritik an der Unterrichtspolitik. Das Pilotprojekt „Neie Lycée“ schneidet in einer ersten Zwischenbilanz gut ab.

2005 war die neue Schule ins Leben gerufen worden. Eine erste Zwischenbilanz des Pilotprojekts „Neie Lycée“ sollte nach fünf Jahren erstellt werden. Die wurde am Mittwoch von Unterrichtsministerin Mady Delvaux-Stehres vorgelegt. Die Zwischenbewertung, an der auch die Uni Lëtzeburg beteiligt war, fällt allgemein positiv aus und das sowohl bei den Eltern, den Schülern als auch bei den Lehrern.

Befürchtungen, die Schüler an der neuen Schule würden schlechter als ihre Kameraden in den anderen Lyzeen abschneiden, bewahrheiteten sich nicht. Bei den Sprachen liegt der Neie Lycée über dem Landesdurchschnitt. Unter dem Landesmittel platziert man sich hingegen bei Mathematik.
Gute Erfahrungen wurde auch mit dem neuartigen Ethiklehrgang gemacht. Eine Verallgemeinerung sei jedoch nur schwer zu bewerkstelligen, da er auf das Schulmodell Neie Lycée als Ganztagslyzeum ausgelegt sei. Er könne jedoch in einzelnen anderen Schulen angewandt werden, so eine Empfehlung des ehemaligen Mitarbeiters der Unterrichtsministeriums, Siggy König, der diesen Teil der Bewertung des Neie Lycée vorgenommen hat.

Die Zukunft für das Lyzeum sieht gut aus. Im Bälde wird man aus den Containern in Hollerich in ein anderes Gebäude in Mersch umziehen. Dann wird sich die Schule „Lycée Ermesinde“ nennen. Derzeit zählt sie 458 Schüler, 64 Lehrer, 13 Erzieher und 16 Mann Fachpersonal für Sonderangebote.