Dies forderte die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei in einem am Samstag in Internet verbreiteten Interview der „Bild“. Darin plädierte Petry dafür, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in eine „Rückwanderungsbehörde“ umzuwandeln. „Diese bringt dann die illegalen Migranten und abgelehnten Asylbewerber auf zwei von der UN geschützte Inseln außerhalb Europas unter.“
Männer von Frauen getrennt
Alleinreisende Männer sollten dabei von Familien und Frauen getrennt werden. „Das ist kostengünstiger und vor allem für die Frauen sicherer als die aktuelle Praxis“, sagte Petry.
Welche Inseln die Flüchtlinge nach ihren Vorstellungen aufnehmen sollten, sagte die AfD-Chefin dem Bericht zufolge nicht. Petry meldete sich damit kurz vor einem Kleinen Parteitag zu Wort, der am Sonntag über den Führungsstreit in ihrer Partei berät.
Machtkampf innerhalb der Partei
Der Bundeskonvent aus 50 Delegierten der Landesverbände soll laut Petry in Kassel eine verbindliche Regelung für die künftige Zusammenarbeit finden, „die tragfähiger ist als die bisherigen Lippenbekenntnisse“. Einen Sonderparteitag mit Neuwahlen der Parteispitze halte sie für unnötig. In der Partei tobt ein Machtkampf zwischen Petry und ihrem Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen.
De Maart
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