Für die Grünen, die am Freitag gegen diesen Nachtragshaushalt stimmten, ist dieses Kernfusionsprojekt ein „Milliardengrab“ und eine völlige Fehlinvestition.
Die Ausgaben für ITER gingen auf Kosten wichtiger Investitionen in grüne Energieträger und zukunftsorientierte Forschungsfelder, sagte die deutsche Grünen-Abgeordnete Helga Trüpel. Bereits im regulären Haushalt 2012 seien 450 Millionen Euro für ITER enthalten. Nach ihren Angaben liegen die Gesamtkosten des Projekts bei 16 Milliarden Euro, der europäische Anteil daran betrage 6,6 Milliarden Euro.
Der weltweit erste Fusionsreaktor soll im südfranzösischen Cadarache entstehen. Die Forscher wollen durch die Verschmelzung von Wasserstoffatomen Energie gewinnen.
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