Die Hilfsorganisation SOS Mediterranee rettete am Freitag innerhalb von sieben Stunden 500 Menschen, wie sie am Samstag mitteilte. Ein Mann starb auf einem der Schlauchboote. Ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) twitterte am Samstag, Fischer hätten 101 Menschen von einem sinkenden Boot gezogen, fünf seien ertrunken. Wann genau sich dieses Unglück ereignete, war zunächst unklar.
Nach IOM-Angaben sind seit Jahresbeginn bereits fast 800 Menschen im Mittelmeer ums Leben gekommen. Am Donnerstag war ein Boot nahe der libyschen Küste gekentert, 23 Menschen konnten gerettet werden, 97 gelten als vermisst. Schlepper im Bürgerkriegsland Libyen schicken Flüchtlinge und Migranten oft in nicht seetüchtigen Booten aufs Meer.
De Maart

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