35 Tote beim Bombenanschlag

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Erneut werden im Irak Mitglieder der christlichen Minderheit angegriffen. Bei einer Explosion zweier Autobomben nahe einer Kirche kommen mehrere Dutzend Menschen ums Leben.

Im Irak haben Extremisten am ersten Weihnachtstag wieder Mitglieder der christlichen Minderheit angegriffen. Bei der Explosion zweier Autobomben nahe einer Kirche im Süden Bagdads wurden am Mittwoch mindestens 35 Menschen getötet, wie Sicherheitskreise in der irakischen Hauptstadt bestätigten. 56 weitere Personen erlitten nach diesen Angaben Verletzungen.

Die Bomben detonierten auf einem Maktplatz in der Nähe einer Kirche im südlichen Stadtviertel Dora, der auch von Christen besucht wird. Zum Zeitpunkt des Anschlags waren gerade Gläubige aus der Weihnachtsmesse gekommen.

Im Irak lebten bis zum US-Einmarsch 2003 fast 1,5 Millionen Christen. Heute sind es nur mehr noch 300 000. Die irakischen Christen werden aber dennoch immer wieder Opfer terroristischer Gewalt.