Vor der von Prosper Klein präsidierten Kriminalkammer wurde am Dienstag das Urteil im Prozess um den Tod des zur Tatzeit, an Allerheiligen 2008 dreijährigen Rafael gesprochen. Der Junge war damals in der alleinigen Obhut des Angeklagten Ricardo C. Er starb durch ein schweres Hirntrauma.
" class="infobox_img" />Die Richter folgten dem Strafantrag des Staatsanwalts
Wie die beiden Experten aus Deutschland und Frankreich übereinstimmend feststellten, handelte es sich bei den tödlichen Verletzungen um eine innere Fraktur der Schädeldecke im Bereich des linken Ohrs, die nur durch einen schweren Schlag oder massiven Druck zustande kommen konnte.
Täter blieb bei seiner Aussage
Da der mutmaßliche Täter bei seiner von den Gutachtern verworfenen These eines Sturzes des Knaben vom Sofa blieb, er aber als Einziger zur fraglichen Zeit mit dem Kind zusammen war, mussten die Richter sich an die zeitlichen Fakten und die pathologischen Indizien halten.
Sie verurteilten Ricardo C. zu 25 Jahren Haft ohne Bewährung und folgten damit dem Strafantrag der Staatsanwaltschaft.
De Maart

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