222 Anträge im März

222 Anträge im März
(Patrick Pleul)

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Im März haben 222 Menschen in Luxemburg einen Asylantrag gestellt. Damit ist die Zahl der eingereichten Asylbewerbungen gegenüber Februar leicht zurückgegangen.

Im März gingen beim Außenministerium 222 Asylanträge ein. Das sind 13 Bewerbungen weniger als im Februar, aber 119 Anträge mehr als im Vorjahreszeitraum 2016. Seit Januar wurden insgesamt 682 Anträge bei den Behörden eingereicht, teilte das Außenministerium am Donnerstag mit. 2016 waren es im selben Zeitraum 487 Personen.

Die meisten Asylbewerber kommen im März aus Syrien (54), gefolgt von Marokko (25), Algerien (23), dem Irak (19) und Serbien (16). Die meisten Asylbewerber kommen aus Asien (92), gefolgt von Afrika (86) und Europa (44).

Seit Januar wurden die meisten Anträge von Personen aus dem Irak eingereicht (132), gefolgt von Serbien (96) und Marokko (69). Im Februar erhielten 46 Personen nach der Unterzeichnung des Abkommens zwischen der EU und der Türkei das Flüchtlingsstatut.

75 dürfen bleiben

Im März wurden 75 Personen als Flüchtlinge anerkannt. Seit Januar bekamen bisher 189 Personen den Flüchtlingsstatus hierzulande. 51 Anträge lehnten die Luxemburger Behörden im vergangenen Monat ab. Im März kehrten 23 Personen in ihre Heimat zurück.

57 Menschen wurden in das Land abgeschoben, in das sie zuerst in die EU eingereist waren. So wurden unter anderem 19 Personen zurück nach Deutschland, 13 in die Niederlande, und sieben nach Frankreich abgeschickt. Insgesamt waren in diesem Jahr bisher 121 Personen von dieser Maßnahme betroffen. Grundlage für diese Abschiebungen ist das Dublin-III-Abkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Laut diesem Abkommen muss der Asylantrag in dem Land gestellt werden, in dem der Flüchtling in die Europäischen Union eingereist ist.

Auf der anderen Seite kamen aber auch im März fünf Flüchtlinge nach Luxemburg: Eine aus den Niederlanden und vier aus der Schweiz. 21 Menschen schließlich kehrten im März freiwillig in ihr Heimatland zurück. Acht Personen mussten hingegen zur Ausreise gezwungen werden.