Weil er heimlich Kameras in den Frauen-Umkleideräumen installiert hatte, wurde ein Mitarbeiter der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg vom Dienst suspendiert.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft nahm die Polizei Ermittlungen auf. Rund 150 Frauen, die der Mann möglicherweise beim Umziehen in der Sportanlage der EIB gefilmt habe, seien am Donnerstag informiert worden, sagte ein EIB-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP.
Einige unter Schock
Einige von ihnen stünden unter Schock. Laut EIB war der Mann bereits im März wegen Besitzes und Verbreitung von kinderpornografischem Material zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Als die Bank davon erfuhr, leitete sie ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein.
Dabei entdeckte sie nach eigenen Angaben Hinweise auf andere „mögliche illegale Aktivitäten“ ihres Mitarbeiters in den eigenen Geschäftsräumen. Laut einem Sprecher wurden Unmengen von Videoaufnahmen gefunden. Um die Privatsphäre der betroffenen Frauen zu schützen, wurde aber ein externer Experte mit ihrer Sichtung beauftragt.
De Maart
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