Insgesamt arbeiteten im vergangenen Jahr 265 Mediziner und 1.834 Mitarbeiter auf den drei CHEM-Standorten in Esch, Niederkorn und Düdelingen. Bei einem Gesamtbudget von 216.859.000 Euro wurden 353.800 Sprechstunden und ambulante Behandlungen, 16.400 chirurgische Eingriffe und 2.219.100 Laboranalysen vorgenommen. Hinzu kamen 14.350 Dialyse- und 6.600 Chemotherapie-Behandlungen sowie 84.150 Notfälle.
Südspidol
Laut Jahresbericht kommen die Planungsarbeiten am Projekt „Südspidol“ gut voran. Nach dem Abschluss des „Avant-projet sommaire“ wurde die Akte im Januar 2017 zur Analyse ans Gesundheitsministerium ausgehändigt. 2022 soll das „Südspidol“ die ersten Patienten im Escher Viertel „Sommet“ empfangen.
Eines der wichtigsten Ereignisse im Jahr 2016 war das Erlangen des Titels „akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes“. Dadurch können jährlich sieben Medizinstudenten ihr praktisches Jahr am CHEM absolvieren.
Abkommen zwischen dem LNS und dem CHEM
Von großer Bedeutung war auch die Einführung der mikroskopischen Ferndiagnostik. Nach der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen dem „Laboratoire national de santé“ (LNS) und dem CHEM im November 2016 startete das größtenteils von der „Fondation Cancer“ finanzierte Pilotprojekt in vier Krankenhäusern. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Spezialisten für pathologische Anatomie am LNS kommt der anatomischen Pathologie nun eine viel größere Rolle im Krankenhaus zu. Auch wurde 2016 die Umsetzung der Standards der „Joint Commission International“ (JCI) fortgesetzt. Dieses Qualitätsmanagementsystem gilt als Maßstab in Sachen Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können