Absolute Sicherheit gibt es nicht

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Terror mitten in der Urlaubszeit. Und ausgerechnet im Ferienparadies Spanien. Zudem im Herzen einer der beliebtesten Touristenstädte Europas. Zufall? Bestimmt nicht. Dabei war es den Behörden doch bekannt, dass Katalonien eine Islamisten-Hochburg ist. In der Vergangenheit konnten unzählige Anschläge verhindert werden. Doch die Terrorzelle hinter den jetzigen Attacken blieb unerkannt. Dieses Versagen bei den Sicherheitsbehörden gilt es nun aufzuklären.

Der Touristenansturm auf Spanien erklärt sich dadurch, dass viele Urlauber klassische Reiseziele wie die Türkei, Ägypten oder Tunesien meiden wollten. Wegen der Sicherheit. Doch absolute Sicherheit gibt es nirgends. Auch nicht auf der Iberischen Halbinsel. Und auch nicht im neutralen Finnland.

Beide Länder gehören zur Anti-IS-Koalition und machen sich deshalb zur Zielscheibe für die Terrormiliz Islamischer Staat. In den vergangenen Monaten hat der IS in Syrien und im Irak zunehmend an Boden verloren. Doch ist das wirklich ein Erfolg für die Koalition? Denn die Dschihadisten geben nicht auf.

Im Gegenteil. Sie organisieren sich um. Je mehr die Islamisten im Nahen Osten zurückgedrängt werden, desto häufiger scheinen ihre Anhänger in Europa zuzuschlagen. Dort, wo es uns am meisten wehtut. Bei uns zu Hause. Oder im Urlaub.

René Charles
22. August 2017 - 14.25

Mal per 'googeln' überprüfen: Die 2 grössten EU-Länder haben dieses Jahr 4 U-Boote und etliche Helikopter an den friedliebensten Staat im arabischen Raum verkauft: Saudi Arabien.

armand
22. August 2017 - 13.22

Vor ein paar tagen ist mir die Bild-zeitung in die hände gefallen (huch .. darf ich das sagen ohne dass mir gleich vorgehalten wird dass dies die bettlektüre des AFDs/der dummen sei oder noch schlimmer das erbe von j. streicher’s „der stürmer“??). egal.. bild veröffentlichte ein interview mit einem hohen islamischen geistlichen (aus indonesien) der dies sagte, “die europ. Politiker sollten aufhören zu behaupten dass der terror nichts mit dem islam zu tun habe. Dies sei sehr wohl der fall da der orthodoxe islam anders- oder nichtgläubige ablehne wie auch die demokratischen/westlichen gesetze, werte, gesellschaft. Diese ideologie sei in einer multi-kulturellen/religiösen gesellschaft gefährlich“. Also asselborn & co zuhören!!

Jeannosch
22. August 2017 - 9.13

@Trixie:Wessen Geister ich rief. Wer und wohl warum war Geburtshelfer der islamistischen Terrororganisationen? Die CIA haben in Afghanistan die Taliban finanziert, trainiert um gegen die Russen einen Stellvertreterkrieg zuführen.Wie in Afghanistan geht es auch in anderen arabischen Ländern darum , sich Bodenschätze zu sichern, die Vorherrschaft zu gewinnen.Religion ist nur Mittel zum Zweck.Allerdings bei jenen Terroristen , die in Europa agieren, handelt es sich um in Europa geborene Einwandererkinder, die durch eine katastrophale Integrationspolitik , gescheitert sind, ausgegrenzt wurden.Dass diese Verlorenen unseres kapitalistischen Systems leichte Beute für Rattenfänger wurden ,liegt auf der Hand.Einerseits muss die weltweite Politik ihre Machtansprüche zurückschrauben, minderbettilten Ländern helfen, eine gerechtere Integrationspolitik betreiben.Solidarität beweisen.

Trixie
22. August 2017 - 8.26

@jeannosch Na also was schlagen Sie uns und der Politik vor zu tun?

Jeannosch
22. August 2017 - 7.22

@Jung: Gewalt erzeugt Gegenwalt. Mit einer Politik der verbrannten Erde werden Sie die Weltpolitik nicht ins rechte Lot rücken, man muss die Ursachen beheben.

luc jung
21. August 2017 - 20.20

IS Terror muss ausgerottet werden. Auch wenn es sein muss mit undemokratischen Mitteln. Die IS muss zum Aufgeben mit allen erdenklichen Mitteln gezwungen werden.

Jeannosch
21. August 2017 - 17.26

@Cesha: Dieser Terror ist nicht importiert ,er ist einerseits von unserer Politik ,unserem Gesellschaftssystem selber geschaffen worden.

CESHA
21. August 2017 - 12.15

Und statt sich für die Versäumnisse der Vergangenheit zu entschuldigen sowie wirklich wirksame Massnahmen gegen den importierten Terror zu ergreifen, wird der Bürger zum Fatalismus aufgefordert mit der Behauptung, an die ständig gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben müsse man sich halt gewöhnen. Einfach nur empörend!

Jeannosch
21. August 2017 - 9.24

Herr Rings, ihr Artikel kommt mir so jedenfalls rüber, als hätte der IS eine neue Strategie der Kriegsführung entdeckt.Wer Marighella 's Werk über die Stadtguerilla gelesen hat, die Geschichte der IRA,RAF,PLO.....anderer Organisationen verfolgt hat, wird wissen:" Tragen wir den Kampf dorthin, wo der Staat am verwundbarsten ist, die Städte."