Depardieu wird Steuerflucht vorgeworfen

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Der französische Schauspieler Gérard Depardieu (63) steht nach seinem Umzug nach Belgien als Steuerflüchtling in der Kritik.

Linke Politiker wie Ex-Präsidentschaftskandidatin Nathalie Arthaud (Lutte Ouvrière) nannten Depardieus Entscheidung am Montag beschämend. Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë bezeichnete es als sehr bedauernswert, dass der Schauspieler beim Thema Steuern nicht die gewohnte Großzügigkeit an den Tag lege. Der Obelix-Darsteller gilt als einer der bestbezahltesten Akteure Frankreichs.

Depardieus Umzug in das belgische Örtchen Néchin war am Sonntag vom Bürgermeister der übergeordneten Gemeinde Estaimpuis bestätigt werden. Der Filmstar habe der französischen Steuer entkommen wollen, aber gleichzeitig auch etwas Ruhe und Frieden gesucht, sagte Daniel Senesael dem Sender RTBF.

Depardieu sei von dem ländlichen Charakter der Gemeinde, aber auch von ihrer Nähe zur französischen Grenze und dem Flughafen von Lille angetan gewesen.