Wo kommt der Grüngürtel hin? Esch gewährt Bürgern Einblick in neuen PAG

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Mehr Einwohner, neue Viertel – und ein großer Supermarkt. Der neue Flächennutzungsplan (PAG) könnte in Esch so einiges ändern. Die Bürger konnten den Plan in den vergangenen Tagen einsehen – und mit den Gemeindeverantwortlichen diskutieren. 

Info-Point auf dem Brillplatz

Im Pavillon von „Esch 2022“ auf dem Brillplatz können sich Bürger über den PAG informieren und mit den Verantwortlichen diskutieren. Der letzte Termin ist am Mittwoch von 17.00 bis 20.00 Uhr.

Drei von vier Terminen hat Daisy Wagner schon hinter sich. An diesem Donnerstag steht die Leiterin des Amts für Stadt- und Wirtschaftsentwicklung ein letztes Mal den Bürgern zur Seite, die Fragen zum neuen Flächennutzungsplan (PAG) der Stadt Esch haben. Dreimal hatten interessierte Escher bereits Gelegenheit, sich den komplizierten Entwurf anzuschauen, über den der Gemeinderat am 8. März 2019 abstimmen soll. Rund 20 Bürger waren schon da. Doch die Pläne auf Anhieb zu verstehen, ist nicht so einfach. „Deswegen haben wir diesen Info-Point geschaffen“, sagt Wagner. „Hier können wir die Pläne den Bürgern vor Ort erklären.“

Die Bürger stellten vor allem Fragen zur zukünftigen Bebauung der Stadt – und welche Rolle das eigene Grundstück im PAG spielt. Ebenfalls von großem Interesse: Der neue große Cactus-Supermarkt, der 2021 in Lallingen sein Tore öffnen könnte. Oder die Pläne zur Bebauung der Brache Esch-Schifflingen.

Keine Neuerfindung

Viele Fragen, die Wagner beantworten muss, betreffen gar nicht den Flächennutzungsplan. So wollen einige zum Beispiel wissen, was getan werden kann, wenn der Nachbar zu nahe am eigenen Grundstück gebaut hat. Aber: Die Amtsleiterin wird viele Anregungen der Escher mit in die nächste Sitzung des Schöffenrats nehmen können. Diese könnten dann gegebenenfalls in die Weiterentwicklung des Plans miteinbezogen werden. Eine wirklich große Neuerung beinhalte der PAG nicht, da die Gemeinde bereits einen bestehenden Nutzungsplan hat, der laut Wagner gut funktioniert.

Ein Grüngürtel um Esch

Der alte Plan wurde jetzt der bestehenden Gesetzgebung angepasst. In einigen Bereichen seien die Verantwortlichen weiter ins Detail gegangen. Neu im Nutzungsplan ist vor allem die Betonung von sanfter Mobilität und Grünflächen. So soll zum Beispiel ein Grüngürtel rund um Esch geschaffen werden. Und in diesem neuen Korridor wird Radfahrern und Fußgängern Priorität eingeräumt.

Im Bereich der erhaltenswerten Bausubstanzen geht der neue PAG ebenfalls weiter als sein Vorgänger. Er wird von den Vierteln „Al Esch“ und Brill auf andere Stadtteile ausgedehnt. Einfamilienhäuser werden geschützt, genauso wie manches öffentliche Gebäude. Mit dem neuen Flächennutzungsplan bekommt die Gemeinde auch die Möglichkeit, Gebäude auf kommunaler Ebene zu schützen.

Für den 8. März 2019 ist die erste Abstimmung zum PAG im Gemeinderat geplant. Danach gibt es eine öffentliche Informationsveranstaltung. Nach der ersten Veröffentlichung haben die Bürger 30 Tage Zeit, um Einwände einzureichen. Auch das Innenministerium muss eine Einschätzung geben. Danach müssen die Gemeindeplaner den PAG eventuell anpassen.

Nomi
19. Dezember 2018 - 14.20

Firwaat ass hei am Bericht keen Link ob ee Plang ????