USA will Venezuela Geldhahn zudrehen

USA will Venezuela Geldhahn zudrehen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach der Entmachtung des venezolanischen Parlaments haben die USA weitere Wirtschaftssanktionen gegen die Regierung in Caracas verhängt. Mit den neuen Strafmaßnahmen werden Geschäfte mit bestimmten Wertpapieren des Staates und der staatlichen Ölfirma PDVSA teilweise verboten, wie das Weiße Haus in Washington am Freitag mitteilte.

Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro agiere diktatorisch, verhafte demokratisch gewählte Oppositionspolitiker und enthalte der Bevölkerung Nahrung und Medikamente vor. Ferner sei das gewählte Parlament entmachtet und die Meinungsfreiheit unterdrückt worden.

Schlimmste Aggression in 200 Jahren

Maduro kritisierte die Maßnahmen der USA. „Es ist verrückt, was sie alles tun, um Venezuela anzugreifen“, sagte er. „Aber sie werden scheitern und Venezuela wird stärker, freier und unabhängiger daraus hervorgehen.“

Der venezolanische Außenminister Jorge Arreaza bezeichnete die Strafmaßnahmen als „schlimmste Aggression gegen Venezuela in den vergangenen 200 Jahren“. Die USA wollten möglicherweise eine „humanitäre Krise“ in dem Land herbeiführen, sagte Arreaza nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres in New York.

Trump droht mit Militär

Guterres drängte das Land unterdessen zum Kompromiss mit der Opposition. Dieser Dialog sei „entscheidend und dringend“. Es gehe dabei um die „Herausforderungen des Landes im Zusammenhang mit Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte“.

Maduro hatte zuletzt eine linientreue Verfassungsgebende Versammlung wählen lassen und damit dem von der Opposition dominierten Parlament die Kompetenzen entzogen. US-Präsident Donald Trump brachte angesichts der Krise in dem südamerikanischen Land „militärische Optionen“ ins Gespräch. Trumps Sicherheitsberater H.R. McMaster sagte allerdings, in der nahen Zukunft seien keine Militäraktionen zu erwarten.

Kein Importverbot für Erdöl

Die neuen Sanktionen verbieten unter anderem den Handel mit bestimmten Staatsanleihen Venezuelas und die Auszahlung von Dividenden an die Regierung oder die staatliche Ölgesellschaft in den USA und für alle US-Bürger. Die Beschränkungen sollen es der venezolanischen Regierung erschweren, an frisches Geld zu kommen.

Ein Importverbot für Erdöl ist allerdings zunächst nicht vorgesehen. 95 Prozent der venezolanischen Exporteinnahmen stammen aus dem Öl-Geschäft. Die USA sind der größte Abnehmer und überweisen jährlich rund zehn Milliarden Dollar nach Caracas.

Korruption und jahrelange Misswirtschaft

Maduro warnte, wegen der neuen Sanktion müsse Citgo, der US-Ableger von PDVSA, womöglich schließen. Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres noch 500 000 Dollar für Trumps Vereidigungsfeier gespendet. „Ich reiche den US-Investoren meine Hand. Es kann nicht sein, dass Trump so viele Jahre der Geschäftsbeziehungen zerstört“, sagte der Präsident.

Wegen des niedrigen Ölpreises, Korruption und jahrelanger Misswirtschaft steckt das Land mit den größten Ölreserven der Welt bereits in einer tiefen Wirtschafts- und Versorgungskrise. Die Wirtschaft schrumpft, die Inflation gilt als die höchste der Welt. Es fehlt an Lebensmitteln, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs.

pierre dirkes
28. August 2017 - 14.49

Jos.R. Viel FAKE wird seit 1946 geschrieben und gelesen und Sie nennen sich bekannte Schriftsteller und Beleesene! Stalin, Castro, Pol Pot und Viele Andere haben es uns in die Augen geschmiert unterlegt mit der MAO-Bibel aber erst China-Deng hat es 78 umgedreht! Über die hunderten von Millionen Tote imSinne des Wahnsinns will ich gar nicht nachdenken, denn dann kommt mir gleich "de Kommuniounskaffi" hoch! Gelesen wird der FAKE trotzdem und das hilft wohl Deenen welche in Caracas wo ich selbst 2008 eine Woche im Dienste von cargolux verweilte leben kaum. Kolumbien hat die dunkel-rote FARQ beseitigt. Schönes grünes reiches Land unter Versager Chavez.

Jos. Reinard
28. August 2017 - 13.01

Ja, geschätzter Tomatenfreund, lassen Sie sich nicht von den wie ich denke, noch etwas grün hinter den Ohren Kommentatoren verunglimpfen. Machen Sie weiter so, nur mit belegbaren Argumenten sollte eine öffentliche Diskusion geführt werden. Wer sich noch näher mit Venezuela beschäftigen möchte , lese auf venezuelanalysis.com oder auf amerika21.de die Berichte von der Autorin Rachael Boothroyd Rojas. josreinard@mail.com

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
27. August 2017 - 18.50

Wie sie es hier in diesen Kommentaren selbst nachlesen können, beleidigen sie mich nur, ich dagegen argumentiere und spreche von Fakten. Menschen die beleidigen verfügen über keine Argumente mehr! Der Leser soll sich selbst seine Meinung darüber bilden!

Marius
27. August 2017 - 18.10

@den Tomatenhändler. Kleine Leute von ihrem Schlag haben meistens keine Gelegenheit sich in den Kreisen derjenigen zu bewegen, die erfolgreicher sind als sie selbst. In diese Kategorie möchte ich sie einreihen, es sei denn ich würde mich gewaltig täuschen. Ihre blinden Wutattacken gegen das kapitalistisch-ökonomische System und besonders gegen die USA fällt unter die Kategorie Realitätsverdrängung und ist daher total unrealistisch. Kuba, Nordkorea und Venezuela sind auch schöne Länder, die sie sich genauer anschauen dürfen. Es ist ihr gutes Recht gegen Auswüchse und Korruption zu demonstrieren, dabei legen sie aber bitte vorher die Tomaten zurück ins Regal.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
27. August 2017 - 13.49

Sie beschimpfen mich öffentlich ohne mich zu kennen? Ich fühle mich eher zu den demokratischen Ideen hingezogen aber das schliesst nicht aus dass ich der Meinung bin dass die Bodenschätze eines Landes dem Volk gehören und nicht den multinationalen ausländischen Konzernen! Afrika, der Nahe Osten, Südamerika, Asien, alle werden von diesen ausgebeutet und das Volk hat keinen Nutzen von alle dem, höchstens werden ihnen noch ihre Agrarflächen verseucht! Wären die Erlöse der Bodenschätze in Afrika investiert worden für Schulbildung, Gesundheit und Aufbau der Industrie, dann wäre der afrikanische Kontinent heute so modern wie Europa und es gäbe keine Wirtschaftsflüchtlinge. Aber das ist nicht im Sinne der Multinationalen Industrie die dort Raubbau betreiben! Aber ich glaube daran dass diese Politik in ihren letzten Zügen liegt weil andere Länder sich aus der Abhängigkeit der USA befreien. Dazu gehören heute schon Russland, Indien, China, Türkei, Iran, und noch viele mehr! Regimechanges werden bald der Vergangenheit angehören! Immer mehr Menschen sind mit der Hegemonie der USA nicht mehr einverstanden. Und auch in Europa fangen Länder an um zu denken. Beispiel Ungarn, Polen... USA hat die Weltherschaft angestrebt. Es ist ihnen teilweise gelungen, aber jeder der das Weltgeschehen verfolgt, sieht dass die Welt immer multipolarer wird, und ab dem Zeitpunkt wo die US Währung nicht mehr die einzige Wirtschaftswährung ist, wird die Dominanz der USA untergehen da sie ihre Armeen nicht mehr mit frisch gedruckten Banknoten bezahlen kann. Sie werden in ihrem bis jetzt gedrukten Geld ertrinken! Heute schon ist der Dollar keinen euro Cent mehr wert! Nur künstlich wird sie noch als Währung am Leben erhalten! Heute noch verkaufen Länder ihre Bodenschätze in Dollar Währung, aber irgendwann werden sie feststellen dass derselbe wertlos ist, und dann wird der Welthandel sich auf andere Währungen umstellen! USA wird dann eines der ärmsten Länder der Welt sein!

pierre dirkes
27. August 2017 - 12.13

Een deen Tomaten hüt, Kommunist ist gelinde gesagt, und da kommen Tomaten zum Vorteil weil Sie eine schlammige Brille bilden, eben ein auf Ewig Unverbesserlicher Karl MARX Fan! Was Venezuela betrifft da ist die Lage Rot, Rot, und wie bei den Sovjets, kurz vor dem Fall, nicht vor den Füssen der US-Amerikaner sondern ihrem eigenen gedemütigte, gequälten und bestraften Fussvolk.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
27. August 2017 - 11.01

Sie machen mir Unterstellungen die aus der Luft gegriffen sind! Woher wollen sie wissen dass ich Kommunist bin? Na ja, wer nur die Boulevard Presse liest, ist überzeugt dass Venezuela die reinste Hölle ist, in anderen etwas seriöseren Zeitungen kann man auch die realen Ursachen nachlesen die zu diesen Engpässen geführt haben! Es wird alles getan um in Venezuela einen Regimechange herbei zu führen! Schauen sie sich die Ukraine an. Nestlé hat sich alle fruchtbare Böden unter den Nagel gerissen damit sie ihre genmanipulierte Agrarproduckte in Europa produzieren können. Geht es jetzt der Bevölkerung besser da sie mit einem Hungerlohn für die US Multis arbeiten müssen? In Irak oder Libyen? Ausser dass die Länder ausgeblutet werden sind dieselben wieder in die Steinzeit zurück gebombt worden! Ist das die Demokratie für die sie einstehen? In Venezuela wurden unter Chavez und Maduro, die Erlöse im Volk verteilt anstatt dass sie in den Taschen des Etablishments landeten! Venezuela half seinen Nachbarstaaten wie z.b. Cuba weil sie von USA mit deren Embargo die Insel in den Hunger trieb! So etwas kann man nicht zu lassen, zumindest nicht in den Augen der USA!

Kneckjang
26. August 2017 - 17.44

fliegen sie mal selbst dorthin,dan sehen sie dass sie doch Tomaten auf den Augen haben. Kein Mehl für Brot zu backen,kein Klopapier kein Zucker,keine Medikamente,leere Geschäfte,Die Militär und die GNB haben alles zum leben und handeln damit.Für Tränengas ist immer genug Geld vorhanden.Betriebe werden verstaatlicht,genau wie in Kuba,der Maduro hat dort den Kommunismus gelernt und hat nur ein Ziel,ein zweites Kuba.Nun,da sie so vom Kommunismus überzeugt sind,warum flüchtet niemand nach Kuba oder nach Russland,da wird doch alles fürs arme Volk gemacht.

Marius
26. August 2017 - 11.16

Als Busfahrer kann man es bis in die oberste Liga schaffen. Maduro ist kein Einzelfall. Auch in Luxemburg hatten wir vor Jahren einen sozialistischen Minister namens Schlechter, eine hervorragende Persönlichkeit, ein begnadeter Redner und bester Transportminister den Luxemburg je hatte. Dieser ist jedoch ein Kommunist stalinistischer Prägung, der die marxistische Lehre von der Picke auf in Kuba erlernte. So einen wie den, werden die Yankees niemals dulden.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
26. August 2017 - 11.00

Venezuela ist sehr schwer von der Ölkrise betroffen. Das hat nichts mit Misswirtschaft der Regierung zu tun. Dieselbe hatte eine sozialistische Einstellung und gab einen Großteil seiner Profite aus dem Erdölgeschäft an die breite Masse der Bevölkerung weiter. In USA fliessen die Profite dsr Erdölgesellschafts in die Taschen des Etablishments. Man machte nur den Fehler keine oder wenige Investitionen in andere Industriesparten zu machen! Venezuela war immer ein Dorn im Auge der USA weil eine sozialistische Regierung auf dem amerikanischen Festland ein totaler no-go für USA ist und war. Die Ideen von Edgar Hoover sind in den USA immer noch aktuell! Sozialisten und Kommunisten werden in eine Topf geworfen! Man muss sie laut USA ausmerzen. Das dreckige Spiel vom Regimechange in Venezuela ist längst im gange! Und die ganze Welt schaut zu! Man stelle sich nur vor: Venezualische Währung wurde von Regierungsgegnern in Unmassen ins Ausland gebracht um das Geld zu verknappen. Die Regierung druckte neues und danach reimportierte man das alte um eine Geldschwemme, sprich Inflation an zu kurbeln! Unfassbar aber wahr! Alles nur um an die gewaltigen Bodenschätze Venezuelas zu gelangen! Bei der Regierung Maduro gehören die Bodenschätze dem Volk, bei der nächsten vieleicht dem US Etablishment? Wer will das schon wissen wie diese Geschichte endet und wieviele Menschen wieder ins Gras beissen müssen um die Habgier der USA zu stillen?