Wirtschaft schrumpftLuxemburgs Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gesunken

Wirtschaft schrumpft / Luxemburgs Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gesunken
Die Luxemburger Wirtschaft entwickelt sich leicht schlechter als erwartet Foto: Christian Muller

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Die Luxemburger Wirtschaftsleistung (BIP) ist in den Monaten April bis Juni verglichen mit den drei Monaten zuvor leicht geschrumpft. Das zeigt der neueste Konjunkturbericht des Statistikinstituts Statec.

Luxemburgs Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal des Jahres 2023 um 0,1 Prozent im Vergleich zum vorigen Quartal gesunken. Gegenüber dem zweiten Quartal im Jahr 2022 ist das BIP um 1,7 Prozent gesunken. Das hat das nationale Statistikamt Statec in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt gegeben.

Das Institut hat zudem die Schätzungen der Entwicklungen für die letzten Quartale angepasst. Laut den jüngsten Erkenntnissen heißt es nun: „Die jährlichen Entwicklungen des realen BIP werden wie folgt revidiert: -1,7 Prozent statt -0,4 Prozent für das erste Quartal 2023, -2,3 Prozent statt -2,2 Prozent für das vierte Quartal 2022 und +2,1 Prozent statt +3,8 Prozent für das dritte Quartal 2022.“

Die Zahlen für die wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Jahres 2022 wurden in der Folge ebenfalls leicht nach unten revidiert. Das Wachstum lag in dem Jahr, den neusten Schätzungen zufolge, bei 1,4 Prozent (zuvor: 1,6 Prozent). Laut den letzten Statec-Prognosen von Mitte Juni soll die Luxemburger Wirtschaft im Jahr 2023 um 1,5 Prozent und im Jahr 2024 um 2,5 Prozent wachsen.

Rückgang im Bauwesen

Im Vergleich zum Vorquartal ist die Wertschöpfung des Kredit- und Versicherungsgewerbes laut Bericht um 0,1 Prozent gesunken. Zusätzlich zählt das Statistikamt die Entwicklung folgender Branchen auf, geordnet nach ihrer Wichtigkeit für das Bruttoinlandsprodukt: Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit -2,5 Prozent; Unternehmensdienstleistungen und Vermietung mit -0,4 Prozent; Grundstücks- und Wohnungswesen mit -0,3 Prozent; Industrie einschließlich Energie- und Wasserversorgung mit -3,4 Prozent, Baugewerbe mit -3,3 Prozent und öffentliche Verwaltung, Erziehung und Gesundheit mit +0,3 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde in der Industrie ein Plus von 7,8 Prozent verbucht. In den Bereichen Bauwesen, Handel, Gastronomie und Finanzwesen wurden jedoch starke Rückgänge von über fünf Prozent verbucht. 

Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Luxemburg
Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Luxemburg Screenshot: Statec

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck seien im Vergleich zum ersten Quartal 2023 mit 0,0 Prozent unverändert geblieben. Die Konsumausgaben des Staates hingegen seien um 1,4 Prozent angestiegen. Die Exporte sanken um 0,6 Prozent und die Importe wiederum um 1,8 Prozent.

Grober J-P.
15. September 2023 - 10.06

"Wirtschaft schrumpft." Kein Wunder, wollte mir ein ganzes Treppengeländer leisten, habe es an den Knien, wird aber nur ein Halbes, die Wekstatt musste die Indextranchen anpassen, meine Anpassungen haben leider nicht mehr gereicht.