Internet-PlattformLetzshop verbucht beeindruckende Wachstumszahlen

Internet-Plattform / Letzshop verbucht beeindruckende Wachstumszahlen
Ziel der Online-Verkaufsplattform ist es, dem lokalen Einzelhandel zu helfen, sich der digitalen Herausforderung zu stellen Foto: Editpress/Alain Rischard

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Während viele Geschäfte im Einzelhandel 2020 heftig mit den Corona-Maßnahmen zu kämpfen hatten, konnte die Internet-Shopping-Plattform Letzshop absolute Rekordzahlen verbuchen. Der gemeinnützige Online-Marktplatz bot das passende Angebot zur richtigen Zeit.

Um der lokalen Luxemburger Geschäftswelt zu helfen, der Konkurrenz von großen Internet-Plattformen wie Amazon und Alibaba zu trotzen, wurde im September 2018 Letzshop gegründet. Der Online-Marktplatz bietet der interessierten Kundschaft die Möglichkeit, übers Internet bei lokalen Geschäften einzukaufen. Nur Firmen, die hierzulande beheimatet sind, dürfen bei der Plattform ihre Waren anbieten. Für die Lieferung in und um das Großherzogtum gibt es Angebote.

Für Unternehmen bietet Letzshop, neben der digitalen Plattform, auch günstige Bedingungen: Für einen jährlichen Pauschalbetrag von im Prinzip 500 Euro wird ein Betrieb aufgenommen. Eine Kommission auf getätigte Verkäufe gibt es nicht. Einen Gewinn zu machen, ist nicht das Ziel der Plattform. Hinter dem Projekt stehen das „Groupement d’intérêt économique Luxembourg for Shopping“, das Mittelstandsministerium, die Handelskammer, die „Confédération luxembourgeoise du commerce“ (CLC), Luxemburg-Stadt sowie 17 weitere Gemeinden. Für den Großteil der Kosten der Plattform kommen die Partner auf. So steuert beispielsweise jede teilnehmende Gemeinde einen Euro pro Einwohner bei.

Um die von der Gesundheitskrise stark betroffenen lokalen Einzelhändler zu unterstützen, hatte Mittelstandsminister Lex Delles letztes Jahr beschlossen, den interessierten Geschäften die Anmeldegebühren für 2020 zu erlassen.

 1.434 Prozent mehr Bestellungen

Schlussendlich verbuchte die Gesellschaft letztes Jahr absolute Rekordzahlen, so das Mittelstandsministerium am Dienstag in einer Pressemeldung. „Als die Läden schließen mussten, erlebte Letzshop ein kometenhaftes Wachstum, sowohl in Bezug auf neue Mitglieder als auch auf Bestellungen. Und als die Läden wieder öffneten, konnte Letzshop seinen Umsatz auf einem hohen Niveau halten.“ Am Ende des Jahres stand ein Anstieg der Bestellungen von satten 1.434 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in den Büchern. Der auf der Plattform erzielte Umsatz sei mit einem Wachstum von 803 Prozent geradezu explodiert.

Auch für die Zukunft gibt man sich zuversichtlich: Ein ermutigendes Zeichen sei, dass viele der Verbraucher, die im Jahr 2020 zum ersten Mal bei Letzshop eingekauft haben, dem Marktplatz treu geblieben sind, ist in der Mitteilung weiter zu lesen. Das liege unter anderem an der großen Warenvielfalt, die Verbraucher mittlerweile auf Letzshop finden können. Aktuell gebe es insgesamt 387.870 Produkte auf Letzshop.lu, so das Ministerium.

Um den Einzelhandel und seine Möglichkeiten, Waren online zu verkaufen, weiter zu stützen, übernimmt der Staat auch im Jahr 2021 die Anmeldegebühren, ist dem Text weiter zu entnehmen. „Letzshop hilft Unternehmen beim digitalen Wandel“, so Mittelstandsminister Lex Delles. „Die Online-Verkaufsplattform hilft Händlern, sich der digitalen Herausforderung zu stellen und den Einzelhandel zu stärken.“ Besonders in Zeiten einer Gesundheitskrise sei es wichtig, ein solches Instrument zu haben.

Amazon friend
29. April 2021 - 16.46

Ganz schlecht. Présentation schlecht. Site vu buttiker schlecht. Kee choix. Deier Porto hei am land an 1 wo waarden. Nee merci. Vive amazon prime

Fuchsberger
23. April 2021 - 21.48

Ja die Anzahl der Kunden hat sich von 5 auf 10 verdoppelt.

Sepp
23. April 2021 - 11.02

Nur um mich mal selber zu loben. Ich rede schon seit 10 Jahren mit meinen Freunden darüber dass die EU für die europäischen Betriebe eine Plattform ähnlich der von Amazon bereitstellen müsse. Am besten ohne Kosten für die Betriebe.