CNISHauptstädtische Berufsfeuerwehr zieht nach Gasperich

CNIS / Hauptstädtische Berufsfeuerwehr zieht nach Gasperich
Kurz nach 10.30 Uhr mussten sich die Mitglieder der Luxemburger Berufsfeuerwehr von ihrem alten Zuhause verabschieden. Unter dem Applaus der Zaungäste brach das Korps nach Gasperich auf. Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Die hauptstädtische Berufsfeuerwehr schlägt ein neues Kapitel auf: Nach fast einem halben Jahrhundert an der route d’Arlon hat das Korps am Wochenende sein neues Hauptquartier in Gasperich bezogen. Und das mit einem feierlichen Umzug durch die Hauptstadt. So wie es sich für ein traditionsbewusstes Feuerwehrkorps auch gehört.

Neues Zuhause ist das moderne „Centre national d’incendie et de secours“ (CNIS), das in den letzten Jahren für rund 140 Millionen Euro im neuen Viertel am Kreisverkehr Gluck entstanden ist. Innenministerin Taina Bofferding sprach denn auch von einem der „modernsten Rettungszentren Europas“. Die Berufsfeuerwehr wird sich die schmucke Anlage mit der Generaldirektion des CGDIS, der Notrufzentrale des 112 und dem nationalen Ausbildungszentrum INFS teilen müssen.

Dass der Abschied insbesondere den Anwohnern der route d’Arlon schwerfiel, stand vielen Schaulustigen an der (nun ehemaligen) Kaserne ins Gesicht geschrieben. Dennoch wollten sie den Moment nicht verpassen, als drei Dutzend Einsatz- und Löschfahrzeuge kurz nach 10.30 Uhr mit Blaulicht und Sirenen in Richtung Ban de Gasperich aufbrachen. Entlang der gesamten Strecke hatten sich viele junge Zaungäste eingefunden, die die schillernden Einsatzwagen mit leuchtenden Augen verfolgten. Mit Applaus wurde das Korps am späten Sonntagmorgen in seinen neuen vier Wänden empfangen, wo auch die Verantwortlichen neben der Innenministerin und CGDIS-Chef Paul Schroeder auf die neuen Untermieter warteten.