Transport Frau mit Kinderwagen wird nicht transportiert 

Transport  / Frau mit Kinderwagen wird nicht transportiert 
Es gibt freundliche und unfreundliche Busfahrer Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Hat es System oder ist es ein unglücklicher Zufall? An einer Bushaltestelle wird am 30. Januar 2024 eine Frau mit zwei Kindern, darunter ein Baby, an der Bushaltestelle Differdingen-Arbed im Regen stehen gelassen. Das passiert ihr gleich zweimal. Die Busfahrer erklären, sie können sich nicht um den Kinderwagen kümmern und fahren weiter. Das Transportministerium reagiert beschwichtigend auf eine parlamentarische Anfrage zu dem Thema. 

Zweimal lassen RGTR-Busfahrer Frau und Kinder an der Bushaltestelle zurück. Sie könnten sich nicht um den Kinderwagen kümmern, erklären sie oder führen Platzgründe oder versicherungstechnische Gründe an. Dabei hätte sich der Kinderwagen locker zusammenklappen lassen. Der Piraten-Abgeordnete Marc Goergen hat den Vorfall aufgegriffen und sich an das Transportministerium gewandt. Gestern antwortete die Behörde. 

Er will wissen, ob Busse, die für den RGTR fahren, Kinderwagen nicht befördern können oder sogar dürfen. Busse mit mehr als 14 Sitzplätzen sind mit einer Plattform ausgestattet, die es Eltern mit Kinderwagen erleichtert, hineinzufahren. An diesem besagten Tag wurde ein Ersatzbus auf der Strecke eingesetzt, der nicht über eine solche Plattform verfügte.

Das Transportministerium präzisiert: Busse mit neun oder 14 Sitzplätzen, die im Linienverkehr fahren, haben keine Plattform. Das betrifft aktuell 17 von 185 RGTR-Linien. Dennoch, heißt es in der Antwort weiter, hätte der Fahrer dabei helfen können, den Kinderwagen zusammenzufalten, um die Frau mit den zwei Kindern zu transportieren. Er sei von der Busgesellschaft darauf hingewiesen worden. 

Der Abgeordnete Goergen will weiter wissen, wie Passagiere im Voraus wissen können, ob es eine Plattform gibt oder nicht. Die Verwaltung für öffentlichen Transport arbeite derzeit an einer Lösung auf der App „mobiliteit.lu“, um dieses Problem zu lösen, heißt es dazu vom Transportministerium weiter. Das Problem betrifft auch Fahrrad- und Rollstuhlfahrer. 

Gerd
5. März 2024 - 11.57

@ Alles as gud .... Welcher Bausch, wer soll das sein ?

Alles as gud fir Opppositioun
5. März 2024 - 11.14

Unter Bausch wäre das nicht vorgekommen.Da wurde jedes Fahrrad mitgenommen.

Nomi
5. März 2024 - 11.00

Muss et emmer den Chauffeur sinn, oder war keen Passagei'er am Bus deen haett kennen hellefen ?

jean-pierre.goelff
5. März 2024 - 9.15

Tja,d'Chauffeuren hun et nit emmer einfach,mee,Klatzkäpp sin leider och drenner,awer rar!

plop
5. März 2024 - 7.50

Mir loossen keen am Reen stoen.