LBBL DamenEntscheidungsspiele im Play-off-Viertelfinale: Gegner von Düdelingen und Steinsel gesucht

LBBL Damen / Entscheidungsspiele im Play-off-Viertelfinale: Gegner von Düdelingen und Steinsel gesucht
Lisy Hetting und Hostert müssen im Entscheidungsspiel gegen Contern konstanter werden Archivbild: Editpress/Jeff Lahr

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Zwei kamen durch. Primus und Titelverteidiger Düdelingen sowie Steinsel stehen nach einem blanken 2:0 bereits im Halbfinale. Für die Musel Pikes, immerhin Tabellendritter nach der Zwischenrunde, und Ettelbrück ist das frühzeitige Saisonaus besiegelt. Die weiteren Viertelfinalisten müssen heute Mittwoch nachsitzen. Sie haben im alles entscheidenden Spiel die letzte Chance auf den Einzug ins Semifinale.

Die top-platzierten Teams aus Walferdingen und Hostert konnten ihren Heimspielerfolg am letzten Samstag nicht bestätigen. „Wir haben letztes Jahr die kompletten Serien durchgespielt. Warum sollte es also dieses Mal einfacher verlaufen? Der Wille war wohl vorhanden, aber in Esch fehlte uns die nötige Energie“, so Résidence-Kapitänin Nadine Bourg. Entwarnung gibt es für die beiden Amerikanerinnen, Anthony und Cahill, die am Samstag jeweils einen Schlag ins Gesicht erhielten. „Wir müssen besonders in der Defensive Lösungen gegen Tatsiana Likhtarovich finden und im Angriff besser treffen“, so Bourg, die mit ihrem Team den Heimvorteil im Entscheidungsspiel nutzen will.

Neben dem Pokalsieger und letztjährigen Finalisten gab es auch für den Gréngewald, einen der Topfavoriten auf den Meistertitel, einen Rückschlag im zweiten Viertelfinale gegen Contern. Lisy Hetting bedauert, dass ihr Team seine enorme Erfahrung nicht aufs Spielfeld bringen konnte. „Wir haben noch Schwierigkeiten, unsere beiden Neuzugänge zu integrieren. Im Basketball braucht das eben etwas Zeit, bis die Spielsysteme klappen. In beiden Partien konnten wir unsere Vorsprünge nicht ausbauen bzw. nicht verteidigen.“ Die Hosterter Spielmacherin weiß, dass es nicht so einfach ist. „Wir müssen konstanter werden und unsere zahlreichen Ballverluste abbauen. Wir müssen endlich unserem Status gerecht werden und definitiv Ordnung in unser Spiel bekommen. Irgendwie haben wir in dieser Saison noch nie unseren Rhythmus gefunden. Obwohl ich solche ’Do or die’-Spiele liebe, ist der Druck auf unserer Mannschaft jetzt enorm. Aber irgendwann muss es ja klappen.“ Hetting hofft, dass Hostert mit viel Herzblut den Sprung in die nächste Runde schaffen kann.

Befreit aufspielen

Sowohl Esch als auch Contern können derweil nach einem gelungenen Wochenende nun befreit aufspielen und auf eine weitere Überraschung spekulieren. Beide Mannschaften haben gemein, dass sie immerhin zwei ihrer letzten drei Partien gegen die jeweiligen Kontrahenten gewonnen haben. Um aber im „best of three“ im Viertelfinale zu triumphieren, bedarf es eines weiteren Sieges. Der Escher Coach Vincent Gevrey freut sich besonders für seine jungen Spielerinnen. „Defensiv waren wir sehr solide und außerdem haben wir nur wenige Fehler gemacht. Dies erklärt unseren Aufschwung. In der Offensive waren wir sehr geduldig. Im Entscheidungsspiel wollen wir mit der gleichen Einstellung auftreten. Auswärts haben wir rein gar nichts zu verlieren, aber wir werden unsere Möglichkeiten bis zum Schluss verteidigen.“

Eine ähnliche Stimmungslage herrscht in Contern. „Es ist unglaublich. Nach der Papierform dürfte es kein Fotofinish geben, aber auf dem Spielfeld sieht es eben anders aus“, so Conterns Coach Fabienne Fuger. „Von Beginn an hatten wir in dieser Serie nichts zu verlieren. Hinzu kommt, dass mein Team immer kampfbereit ist. Der Druck liegt jetzt eindeutig aufseiten des Gréngewald. Wir werden alles geben und sind uns bewusst, dass Hostert eine Reaktion zeigen wird.“ Zwei interessante Entscheidungsspiele stehen somit am Mittwochabend auf dem Programm.

Im Überblick

Entscheidungsspiele:
Mittwoch, 13. April:

19.00: Hostert – Contern
19.00: Walferdingen – Esch
Bereits fürs Halbfinale qualifiziert: Düdelingen und Steinsel