Bitte lächeln! Drei neue Superblitzer stehen seit Donnerstag in Luxemburg-Stadt. Diese Maschinen erfüllen zwei Zwecke: Sie knipsen Fahrer, die über eine rote Ampel fahren und schießen bei Tempovergehen Fotos. Eines dieser Geräte steht vor dem „Lycée Aline Mayrisch“ an der Kreuzung der route d’Esch und die beiden anderen an der Kreuzung in Hollerich, wo die A4 auf den Boulevard Pierre Dupong trifft. Das bestätigt eine Pressesprecherin des Mobilitätsministeriums gegenüber dem Tagblatt.
Doch: Die Geräte seien momentan noch nicht funktionsfähig. „Zuerst müssen sie noch angeschlossen werden, dann werden sie von der SNCH homologiert“, sagt die Pressesprecherin. Heißt: Die „Société nationale de certification et d’homologation“ prüft, ob die Blitzer konform sind. „Und dann kann die Testphase anlaufen.“ Wann genau die Maschinen die ersten Fotos schießen, sei allerdings noch nicht klar, da der Blitzer zuerst angeschlossen und homologiert werden müsse.
90.000 Euro pro Blitzer
Der erste Multitask-Blitzer wurde am 25. Juli 2021 in Luxemburg-Stadt offiziell in Betrieb genommen. Nach einer im Oktober 2020 angelaufenen Testphase auf der dicht befahrenen Kreuzung place de l’Etoile hatte das Transportministerium die Versuchsperiode als „erfolgreich“ bezeichnet. Während der Testphase hat der Blitzer auf der „Stäreplaz“ insgesamt 13.915 Verkehrsdelikte registrieren können, erklärte Dany Frank, Pressesprecherin des Transportministeriums, vergangenes Jahr. Alle geplanten Standorte würden statistisch betrachtet ein hohes Potenzial an möglichen Unfallsituationen aufweisen. Die neuen Kombinationsblitzer kosten laut Frank pro Gerät stolze 90.000 Euro. Dabei sind die Ausgaben für die Errichtung, Verkabelung und Konfiguration nicht inbegriffen.
Das Radargerät stellt laut Transportministerium das Überfahren einer roten Ampel fest, wenn die Front eines Fahrzeugs die Haltelinie um mehr als zwei Meter überfährt. Für den Fall, dass ein Fahrzeug die Haltelinie leicht überfährt, um Rettungsdienste passieren zu lassen, wird nur ein Foto gemacht und kein Verstoß generiert. Wie bei anderen Radargeräten werden die Fotos laut Ministerium spätestens zwei Wochen, nachdem die Verwarnung bezahlt wurde, gelöscht. Gespeicherte, nicht verwertbare Fotos werden nach zwei Monaten gelöscht.
Intelligente Ampelanlagen wurden ja auch schon mal versprochen, haben sich noch immer nicht materialisiert. Statt jedes dritte Fahrzeug anzuhalten wenn von rechts und links kein Verkehr kommt!
@Jemp "Es werden nur Fotos geschossen und später entscheidet jemand, ob es ein Knöllchen gibt oder nicht. Ist das wegen der Rettungsdienste oder auch wegen der vielen Busse, die ständig das Rotlicht missachten und bei denen die Polizei durch alle 10 Finger und 10 Zehen sieht?" Nein, das ist weil nur Menschen andere Menschen beurteilen und nicht Künstliche Intelligenz. Busfahrer müssen zahlen wie jeder andere auch, deren Geld hat den gleichen Wert. Wieso nehmen Sie an, dass Sales-Lenz Fahrer anders behandelt werden als Giorgetti-Fahrer? Aber Sie trollen ja wieder nur rum, wie üblich.
Es werden nur Fotos geschossen und später entscheidet jemand, ob es ein Knöllchen gibt oder nicht. Ist das wegen der Rettungsdienste oder auch wegen der vielen Busse, die ständig das Rotlicht missachten und bei denen die Polizei durch alle 10 Finger und 10 Zehen sieht?
Und jetzt warten wir auf die Kommentare der Leute wegen derer diese Dinger überhaupt erst aufgestellt werden müssen.
Ich setze sie schon Mal auf die Abschussliste!
Wieso dauert das so lange? Haben sie wenigstens ein paar hundert weitere bestellt?