TankstellenDie Suche nach der Zukunft – Auf Corona folgt der Kampf gegen den Klimawandel

Tankstellen / Die Suche nach der Zukunft – Auf Corona folgt der Kampf gegen den Klimawandel
Der Verkauf von Kraftstoffen war während Jahrzehnten ein wichtiger Teil der Luxemburger Wirtschaft – und der nationalen Steuereinnahmen. Nun steht der Sektor unter Druck. Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der einst erfolgsverwöhnte Sektor der Luxemburger Tankstellen hat derzeit mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen. Auch nach dem Corona-bedingten Verkaufseinbruch vom Vorjahr wird die Regierung nicht versuchen, den Sektor wieder anzukurbeln. Im Gegenteil: Bis 2030 soll der Verkauf von Kraftstoffen stark schrumpfen, damit das Land seine CO2-Ziele erreichen kann. Im Sektor hat man sich mittlerweile mit dem eingeschlagenen Weg abgefunden. Die Suche nach einem Geschäftsmodell für die Zukunft läuft.

2020 war kein einfaches Jahr für die Betreiber von Tankstellen. Um mehr als die Hälfte waren die Verkäufe von Kraftstoffen allein in den Monaten Februar, März und April eingebrochen. Doch während diese Monate die „dramatischsten“ für den Sektor waren, so wurde auch das gesamte Jahr mit einem Minus abgeschlossen. Es wurden 23 Prozent weniger Benzin und 21 Prozent weniger Diesel als im Jahr 2019 verkauft.

„Am schlimmsten betroffen waren die Tankstellen an den Autobahnen und an den Grenzen, so Romain Hoffmann, Präsident des Branchenverbandes „Groupement pétrolier luxembourgeois“ (GPL), gegenüber dem Tageblatt. „Manche mussten teilweise während Tagen geschlossen werden. Viele machten 70 bis 80 Prozent weniger Umsatz als im Normalfall. Teilweise lag es an den geschlossenen Grenzen, teilweise an den, wegen Home-Office, weggebliebenen Grenzgängern.“ 

Im Jahr 2021 haben die Verkäufe von Benzin nun wieder um rund 20 Prozent zugelegt. Auf fast das gleiche Niveau wie vor Corona. Die Verkäufe von Diesel sind jedoch nur um sechs Prozent gestiegen. Noch sehr weit entfernt vom Niveau von 2019. Romain Hoffmann erklärt diesen Unterschied mit zwei Faktoren: einerseits mit der gefallenen Beliebtheit von Diesel-Fahrzeugen nach dem Diesel-Skandal, andererseits mit weniger tankenden Lastwagen.

Letzteres erklärt er mit zwei Ursachen: Weniger Transporte bedingt durch weniger Arbeit wegen fehlender Rohmaterialien. Und mit dem durch die neue CO2-Steuer bedingten Preisanstieg. „Wir sind teurer geworden. Die CO2-Steuer hat den Preis für einen Liter um 6 Cent erhöht. Für LKWs haben wir vor allem gegenüber Belgien und Frankreich an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Deutschland hat selbst eine CO2-Steuer eingeführt.“

Die Shops haben die Tankstellen gerettet

Die Stimmung im Sektor sei dementsprechend „nicht gut”, sagt er. Sie sei aber auch nicht ganz schlecht. Immerhin sei man bei der Pandemie noch „nicht allzu schlecht davongekommen“. Andere Sektoren seien noch heftiger getroffen worden. „Hilfreich waren die Shops an den Tankstellen. Auch und gerade während Corona“, sagt er. „Es sind kleinere Geschäfte. Gute Lage, schneller Zugang, nah bei der Straße. Es gibt alles dort zu kaufen, doch weniger Menschen als in den Supermärkten“, erklärt er den Erfolg. „Der Kunde kommt schnell rein – und schnell wieder raus.“

„Der Umsatz der Shops war 2020 so gut wie im Jahr zuvor“, so der Branchenvertreter weiter. An den Autobahnen und an der Grenze hätten zwar auch die Shops gelitten – im Inland hätten sie sich aber teilweise sogar besser entwickelt als im Vorjahr. Angekurbelt durch Corona, Zigaretten und Lebensmittel.

Auch langfristig werden die Shops eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Tankstellen spielen, ist Romain Hoffmann überzeugt. „Dieser Trend wird weiter bestehen bleiben. Die Menschen wollen das: Schnelle Bedienung, gute Erreichbarkeit. Ideal, um keine Zeit zu verlieren. Und es gibt alles Notwendige zu kaufen.“

Mitte der 90er Jahre hatte das mit den Shops begonnen. In einer „normalen“ Tankstelle stehen der Shop und der Kraftstoff für je etwa die Hälfte der Einnahmen. In Zukunft soll der Bereich weiter ausgebaut werden, etwa mit Stationen zum Abholen von Paketen, Möglichkeiten, Lotto zu spielen, und Bankautomaten.

Geschäftsmodell mit Ablaufdatum

Wie viele andere in seiner Branche auch macht sich Romain Hoffmann Gedanken über das Geschäftsmodell der Zukunft. Im Rahmen des Kampfes gegen den Klimawandel wird seine Branche mit an der vordersten Front der Veränderungen stehen. Der Verkauf von Diesel und Benzin ist ein Geschäftsmodell mit Ablaufdatum.

„Europas Politik hat entschieden, und wir müssen uns nun anpassen“, so der Präsident des Branchenverbandes. „Uns ist bewusst, dass wir als Gesellschaft etwas ändern müssen. Die Richtung, in die es geht, ist klar. (…) Es sind große Umwälzungen. Aber es wird schon gehen. Ewig zu klagen, hat keinen Sinn. In Europa hat sich mittlerweile eine klare Linie herausgeschält. Das ist wichtig.“

Besonders in Luxemburg wird die Branche die Veränderungen zu spüren bekommen. Jahrzehntelang war der Verkauf von Kraftstoffen ein geschätzter Teil der nationalen Wirtschaft. Jahr für Jahr stand der Sektor für einen beträchtlichen Anteil der Steuereinnahmen. Im Namen des Kampfes gegen den Klimawandel will die Regierung nun jedoch auf diese Gelder verzichten.

Doch will das Land seine Klimaziele einhalten, hat es keine andere Wahl: In der EU werden die Abgase in zwei große Kategorien unterteilt. In dem einen Bereich soll das Emissionshandelssystem für die Rückgänge sorgen, in dem zweiten sind es die nationalen Klimaziele. Das Emissionshandelssystem deckt etwa 45 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU ab. Es geht um die Abgase von großen Industrieunternehmen, der Luftfahrt und Stromerzeugern. Die anderen 55 Prozent der EU-Emissionen sollen mittels nationaler Ziele gesenkt werden. Zwei Drittel dieser Emissionen stammen aus dem Bereich Transport und hauptsächlich aus dem Kraftstoffverkauf. Klar, wo ein Minister, der eine saubere Statistik will, ansetzen muss.

Mitte Juli hat die Luxemburger Regierung ihren Plan bis 2030 (siehe Tabelle unter dem Text) vorgelegt. Zu rund zwei Dritteln muss der Bereich Transport herhalten, um das CO2-Ziel zu erreichen.

Klimaziele im Fokus

Dass das möglich ist, hat das Corona-Jahr 2020 gezeigt. Dank der eingebrochenen Verkäufe von Kraftstoffen konnte Luxemburg seine Klimaziele für 2020 einhalten. Ohne Covid-19 wäre das nicht der Fall gewesen. Mit der wieder anziehenden Konjunktur geht das statistische Institut Statec davon aus, dass auch der CO2-Ausstoß wieder zulegen wird. Aufgrund der neuen CO2-Steuer werde er jedoch nur um 2,5 und nicht um 7 Prozent wachsen, so die Statistiker. Unter dem Strich sollte Luxemburg 2021 demnach seine gesetzten Klimaziele für das Jahr erreichen können.

Erschwerend für den Sektor der Tankstellen kommt hinzu, dass Europa die Statistik des CO2-Ausstoßes so berechnet, dass die Emissionen dem Land des Verkäufers und nicht des Verbrauchers zugerechnet werden. Da Luxemburg mehr als 80 Prozent seines Stroms importiert, gibt es in dem Sektor beispielsweise nur sehr wenig Verbesserungspotenzial.

Mit jedem Liter, der nicht hier getankt wird, fehlen nachher 0,50 Euro in der Staatskasse

Romain Hoffmann,, Präsident des „Groupement pétrolier luxembourgeois“

Letzten Endes führe diese Politik jedoch dazu, dass die Lastwagen weiter durch das Land hindurchfahren – nur nicht mehr hier tanken, analysiert Romain Hoffmann. Dem Klima werde nur auf dem Papier geholfen. Die Verkäufe werden ins Ausland verschoben. „Die größten Verbraucher in Luxemburg, Lastwagen auf der Durchreise, tanken nun immer weniger. Das ist bedeutungslos für die Umwelt, jedoch schlecht für den Sektor. Zudem verliert das Land Steuereinnahmen. Mit jedem Liter, der nicht hier getankt wird, fehlen nachher 0,50 Euro in der Staatskasse.“

Die Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Kraftstoffen entwickeln sich besser als die Verkäufe selbst
Die Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Kraftstoffen entwickeln sich besser als die Verkäufe selbst Screenshot: Statec Conjoncture Flash

Der Rückgang bei den Verkäufen macht sich bereits heute in den Steuereinnahmen bemerkbar. In allen großen Steuerbereichen sind die Einnahmen im ersten Halbjahr 2021, verglichen mit den beiden Jahren vor Corona, sehr deutlich gestiegen. Nur bei der „Administration des douanes et accises“ sind die Einnahmen im Vergleich mit 2019 bloß stabil (Anstieg von 0,7 Prozent) geblieben, was vor allem auf den deutlichen Rückgang der Verkäufe von Kraftstoffen zurückzuführen ist.

Dass die Entwicklung bei den Steuereinnahmen besser ausfiel als der Rückgang der Verkäufe, liegt unter anderem an der Einführung der CO2-Steuer, schreibt Statec im letzten „Conjuncture Flash“. Trotz weniger Verkäufe bleiben somit – vorerst – die Einnahmen des Staates stabil. Langfristig wird jedoch mit schrumpfenden Einnahmen gerechnet.

Keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr

Unzufrieden macht Romain Hoffmann jedoch, dass Luxemburg mit den Steuern eine Vorreiterrolle eingenommen hat. „Wir waren bereits vorher mit Belgien nicht mehr wettbewerbsfähig. Als Sektor wollen wir nicht Vorreiter sein. Wir wollen auch keine höheren Ziele als notwendig“, sagt er. „Es wäre deutlich besser, das Geld zu nehmen und es in grünen Strom zu investieren. Noch effizienter wäre es wohl, Fotovoltaikanlagen in südlichen Ländern zu bauen.“ Das würde die Statistik jedoch nicht verbessern. Insgesamt 2.600 Menschen arbeiten hierzulande in dem Sektor, die meisten davon in den 236 Tankstellen des Landes.

Dennoch blickt er der Zukunft aber gelassener entgegen als Anfang 2020, im Rahmen der letzten Pressekonferenz des Branchenverbandes. „Es ist ja nun keine Überraschung mehr. Es kommt nicht von heute auf morgen. Nach 2035 sollen europaweit keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. Die Elektromobilität kommt. Nun muss man sehen, wie sich das entwickelt. In manchen Ländern gibt es noch restriktivere Regeln, etwa in Norwegen. Da wurde sich bereits angepasst.“

„Weltweit macht sich die Branche Gedanken. Aus großen Ölfirmen werden Energiefirmen“, so Hoffmann weiter. „Aber auch nach 2030 wird weiter Benzin und Diesel verkauft werden. Bis die Mehrheit des Fuhrparks umgestellt ist, wird es noch Zeit brauchen.“ Im Jahr 2020 lag der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen in Luxemburg bei 5,5 Prozent – nach 1,8 Prozent im Vorjahr. Der Anteil am gesamten nationalen Fuhrpark blieb jedoch, trotz der höheren Verkäufe, verschwindend gering. Ende 2020 hat er erst die Marke von 1,03 Prozent aller Autos erreicht. Im ersten Halbjahr 2021 standen Elektroautos nun für 8 Prozent aller Neuzulassungen.

Und natürlich werde man künftig als Tankstellen auch Strom verkaufen, so Hoffmann weiter. „Ab wann sich das lohnt, ist aber noch ungewiss.“ Erst müsse die Technik sich weiter verbessern. „Vielleicht mit Schnell-Ladern. Zehn Minuten für 300 Kilometer.“ Wünschen würde er sich einen gemeinsamen Weg in Europa. „Für Luxemburg ist es ein Problem, wenn in jedem Land andere Regeln gelten – immerhin beziehen wir unsere Produkte aus den Nachbarländern.“

Der Emissionsplan der Regierung – aufgeteilt nach Sektoren
Der Emissionsplan der Regierung – aufgeteilt nach Sektoren Quelle: Screenshot Gouvernement

So stellt man sich bei Aral die Tankstelle der Zukunft vor:

Gronnar
3. September 2021 - 12.46

@Tarzan "Auch sollte man sich mal die frage stellen warum Autovermieter (sixt, europcar,..) gebrauchte e-auto so günstig abgeben. Könnte es was mit der lebensdauer der Batterie zu tun haben?" Nein, die machen das mit ALLEN Autos so, wenn 100 verschiedene Leute drauf gefahren sind von 50 Kilo bis 150, dann wird es Zeit. Einige Firmen verkaufen die Autos schon nach 4 Monaten, informieren Sie sich einfach auf Ihrem Baum.

verviers
3. September 2021 - 12.43

@ Gräta Thunfisch "Jeder der glaubt dass das Elektro-Auto sich durchsetzen wird ist genauso leichtgläubig wie jene die glauben dass Tote wiederauferstehen und jemand übers Wasser laufen kann." Also bloß ein paar Milliarden Leute, wenn die alle E-Autos kaufen, sind wir alle zufrieden.

Tarzan
30. August 2021 - 14.25

Tarzan weiss nicht welche preisklasse @viviane fährt. Aber bleiben wir mal bei einem Audi oder vw Preis so 40.000 euros, also kein protzauto. Gönnerhaft stellt Tarzan eine theoretische(Katalog) reichweite von 400 km in den raum. Da man eine e-auto batterie aber nur zu max. 80% aufladen sollte (das sagt nicht Tarzan aber vw oder Audi manager, soll die ohnehin kurze Lebensdauer erhöhen) dann ist man bei einer theor. reichweite von 320km. Nun zur Praxis.. also Umwelteinflüsse wie stau, Klima ja oder nein, radio.. um Gotteswillen, 100 oder 130 khm/h? Also - 15/20% dann beträgt die theor. Reichweite max. 250km. allez/retour dinant Belgien. Aber nur mit viel glück. Nun zurück zur Bretagne. Diese Strecke fährt Tarzan mit einem 1L Corsar in gemütliche 8 stunden, 1x tanken 1o Minuten. Sogar ein upper class Tesla wird 1x „tanken“ müssen. ladezeit? Turbolader abzuraten. Das überhitzt die Batterie und verkürzt die Lebensdauer. Ganz abgesehen von dem Wirrwarr an ladeapps und verschiedenen anbietern. Darum wird das e-auto fast nur als 2. Auto genutzt, cactus, Bäcker,…. Nun gibt es aber Leute die sich nur 1 auto leisten wollen oder können. Auch sollte man sich mal die frage stellen warum Autovermieter (sixt, europcar,..) gebrauchte e-auto so günstig abgeben. Könnte es was mit der lebensdauer der Batterie zu tun haben?

Jemp
29. August 2021 - 21.54

Ech muss oft a gréisser Stied an Däitschland an a Frankräich fueren. Ech machen dat elo esou: Ech hunn e klengen Diesel-SUV, a mat dem zéien ech en Unhänger mat engem ganz klengen Elektro drop. Wann ech dann an eng Stat era muss, wou den Diesel verbueden ass, da parken ech mäi Gespann ebe virdrunn, a fuere weider mamm Elektro. Ech hunn um Unhänger och en 10Kw Diesel-Generator, 60cmx40cmx40cm), domat lueden ech dann den Elektro während der Fahrt op. Iwregens därf ech de Chargeur och mat Heizungsmazout bedreiwen. Ech hunn och scho probéiert, dat alles mat Fliger, Zuch, Bus an Taxi ze man, dat geet awer oft guer net, an et ass emmer méi deier, wéi ech et elo machen. Och de Velo ass do leider net méiglech, well ech Problemer mat enger Heft a mat enger Bandscheiw hunn, duerch zevill Velo iwregens.

Gräta Thunfisch
29. August 2021 - 20.58

@ Rudolf D. : Das erste Elektro-Auto enstand 1830-1840. Das erste Benzin-Auto enstand 1886. Das erste Diesel-Auto enstand 1936. Jeder der glaubt dass das Elektro-Auto sich durchsetzen wird ist genauso leichtgläubig wie jene die glauben dass Tote wiederauferstehen und jemand übers Wasser laufen kann.

Bohlen
29. August 2021 - 16.55

@Pit @Bohlen:"Natürlich ist das Arbeiten in der heimischen Wohnstube für den Arbeitnehmer angenehmer. Ich als Arbeitgeber mache mir den sozialistischen Spruch zu eigen, Vertrauen ist gut ,Kontrolle besser. Zeit ist Geld, mein Geld steht nicht für Schlendrian , Pausen." Sie haben also Mitarbeiter, die es beherrschen, beschäftigt auszusehen ohne viel zu arbeiten, meinen Glückwunsch. Ich bezahle meine Mitarbeiter für die Resultate, nicht für die gebrauchte Zeit, etwa so wie alle Fliesenleger.

Romain
29. August 2021 - 16.53

@Romain Juni "Nach dem Dieselgate komm der Elektrogate.Ich bleibe bei meiner 8 Zylinder Geldvernichtungsmaschine." Laang fuert Der domat net méi an d'Stad.

viviane
29. August 2021 - 16.52

@Tarzan "beim Diesel oder benziner sagte man uns mit 4 Liter kommen sie 100 km weit. das hat aber nicht gestimmt. nun das e-auto Märchen mit einer Reichweite von 400 km. " Ech fuere beruffsbedéngt mat mengem Tesla all Woch vun Diddeleng op Rouen (534) ouni ënnerwee nozefëllen, nach ni sou bëlleg gefuer a mengem Liewen. Dir braucht eng Steckdous op Ärem Bam.

zillerthaal
29. August 2021 - 16.47

@ Nomi "Wann nach mei‘ Elektroauto’en oofbrennen, krei’en d’Tankstellen een 2. Frei’johr !" An Däitschland hu 40.000 Auto gebrannt, KENG E-Autoen an dat ALL Joer. Dir sidd wéi ëmmer géint alles Neies.

Tarzan
29. August 2021 - 14.18

beim Diesel oder benziner sagte man uns mit 4 Liter kommen sie 100 km weit. das hat aber nicht gestimmt. nun das e-auto Märchen mit einer Reichweite von 400 km. die wahrheit ist aber ein Ausflug in die Bretagne dauert 2-3 tage.

Romain Juni
29. August 2021 - 14.11

Nach dem Dieselgate komm der Elektrogate.Ich bleibe bei meiner 8 Zylinder Geldvernichtungsmaschine.

Rudolf D.
29. August 2021 - 12.57

Der Diesel lebt, und wird noch lange weiter leben. Die ersten haben die Schnautze volll von ihrem E- Auto. Die wenigsten geben zu dass Sie eine Fehlinvestition getätigt haben. Und der Minister der nicht aufgibt dafür zu plädieren kommt mir sowieso nicht ganz glaubwürdig vor. Ein Tesla ist schön wenn man es sich leisten kann, und Platz genug in der Garage ist neben dem Sportwagen und der Diesel Reise-Limousine. Dann lohnt es sich wenigstens für die Versicherung wenn der Tesla brennt. Ja, diese Garagen gibt es in Luxusburg. Und die Feuerversicherung für Autos wird ohne Ankündigund füt alle teurer.

Pol
29. August 2021 - 11.33

Vor einiger Zeigt hat die ULC in ihrer Broschüre die Bedingungen veröffentlicht die man in Luxemburg erfüllen muss, um in einem Privathaus eine Wallbox zu installieren. Halleluja, da kommt einem das kalte Grauen ! Da hinkt die Politik mit ihren veralteten Vorschriften den technischen Entwicklungen gewaltig hinterher.

Groeber J-P.
29. August 2021 - 11.02

Würde gerne wissen wieviele Leute momentan permanenten Zugang zu einer Ladestation haben. Kenne einige Wohnsiedlungen wo Laden eines E-Autos nicht möglich ist. Bin immer noch verwundert, dass Firmen wie Air Liquide oder Linde so "zurückhaltend" sind. Woran liegt das?

Pit
29. August 2021 - 10.49

@Bohlen:Natürlich ist das Arbeiten in der heimischen Wohnstube für den Arbeitnehmer angenehmer. Ich als Arbeitgeber mache mir den sozialistischen Spruch zu eigen, Vertrauen ist gut ,Kontrolle besser. Zeit ist Geld, mein Geld steht nicht für Schlendrian , Pausen. Richtig Strom ist eine gute Sache, aber leider wird die alternative Energieerzeugung nicht reichen und ich plädiere für ein weitreichendes Atomstromnetz . Luxemburg möchte vom Ausland in Punkto Energie unabhängig sein . Standorte für einen Atomreaktor an der Mosel , Sauer gebe es sicher genug , überschüssige Energie könnte man ins Ausland verkaufen und mit angereicherten Uran töte sich ein neuer Geschäftszweig auf dem Weltmarkt auf. Atomstrom wie Geld stinken nicht ,im Endeffekt zählt nur eine positive Geschäftsbilanz.

Nomi
29. August 2021 - 8.58

Wann nach mei' Elektroauto'en oofbrennen, krei'en d'Tankstellen een 2. Frei'johr !

Joseph
29. August 2021 - 8.48

Frau Dieschbourg sagte vor kurzem in einem Tageblatt-Artikel dass der Tanktourismus 21% von dem ausmacht was hier an Treibstoff auf den Strassen verfahren wird. Nun, wenn die Politik will kann sie jederzeit den Tanktourismus stoppen. Schwer für mich zu begreifen ist aber, dass kürzlich eine neue Tankstelle in Belval eröffnet wurde, eine neue Tankstelle zwischen Esch/Alzette und Luxemburg Stadt eröffnet wird und Total Energies in Luxemburg hat die europäische Ausschreibung für die beiden Autobahnkonzessionen in Wasserbillig gewonnen. Also immer weiter so.

Tossen
28. August 2021 - 18.52

Die deutschen E-Auto-Besitzer kommen auf jeden Fall nicht mehr.

Jennie
28. August 2021 - 12.23

Anpassen oder untergehen, ist das Normalste der Welt.

Bohlen
28. August 2021 - 12.22

Die Leute haben sich ans Arbeiten von zu hause gewöhnt, Wir brauchen weniger Tankstellen und mehr Steckdosen für E-Autos. Es werden auch weniger plats-du-jour und Brötchen verkauft.