Seit 24. FebruarCyberattacke auf europäische Satelliten sorgt für Störung bei Luxemburger Windrädern

Seit 24. Februar / Cyberattacke auf europäische Satelliten sorgt für Störung bei Luxemburger Windrädern
Drehen trotz der Cyberattacken weiter: Luxemburgs Windräder Symbolbild: Editpress/Julien Garroy

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Der europäische Satellitenbetreiber Viasat Europe Limited ist seit dem 24. Februar unter virtuellem Beschuss. Die Cyberattacke auf das Satellitennetzwerk hat auch Auswirkungen auf die Überwachung und Fernsteuerung von Windrädern in Luxemburg.

Luxemburger Windräder sind offenbar einer Cyberattacke zum Opfer gefallen. Seit dem 24. Februar ist der europäische Satellitenbetreiber „Viasat Europe Limited“ Opfer eines virtuellen Angriffs, durch den Überwachung und Fernsteuerung der Anlagen beeinträchtigt sind. Demnach sind auch Windräder der Luxemburger Firma Soler von der Störung betroffen. Die Windräder können jedoch auch ohne Satellitenkontakt weiterhin betrieben werden, teilt Staatsminister Xavier Bettel (DP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage des CSV-Abgeordnete Laurent Mosar mit.

Der Luxemburger Satellitenbetreiber SES sei sich der derzeitigen Gefahren bewusst und würde die nötigen Schritte unternehmen, um solchen Attacken vorzubeugen. Jedoch seien bisher keine Probleme bekannt geworden, schreibt Bettel in seiner Antwort. Die Luxemburger Regierung würde eng mit der SES zusammenarbeiten, um DDoS-Attacken auf die kritische Infrastruktur abzuwehren. Auch seien die nationalen Sicherheitsinfrastrukturen in die europäischen und NATO-Infrastrukturen eingebunden. Demnach gehe man derzeit von einer höheren Warnstufe aus – konkrete Bedrohungen gegen Luxemburger Infrastruktur habe es jedoch noch nicht gegeben.