SchifflingenCorona-Lage normalisiert sich, Schulen ab Montag wieder im „Normalbetrieb“

Schifflingen / Corona-Lage normalisiert sich, Schulen ab Montag wieder im „Normalbetrieb“
Stillstand: Noch immer nichts passiert ist mit den Häusern des „Fonds du logement“, hier die Nummern 6 und 8 in der rue de la Paix Foto: Editpress

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Viel Routine gab es am Freitag im Schifflinger Gemeinderat zu erledigen. Schnell wurden die Punkte auf der Tagesordnung (einstimmig) abgehakt, sodass die Ausführungen von Bürgermeister Paul Weimerskirch (CSV) zur Corona-Situation in den Schulen, ein Dankeschön und Fragen in Richtung „Fonds du logement“ im Mittelpunkt standen.    

Natürlich dominierte die Corona-Lage auch diese Sitzung des Schifflinger Gemeinderats. Schließlich war man durch den Cluster in den Grundschulen landesweit in den Fokus der (Covid-)Aktualität gerückt. Inzwischen, und das ist die wichtigste Erkenntnis, normalisiert sich die Situation wieder. Der Inzidenzwert der Gemeinde ist im Vergleich zum Landesdurchschnitt noch immer etwas erhöht, nähert sich dem aber immer mehr an. Und auch in den Schulen hat sich die Lage beruhigt, sodass sie ab kommenden Montag wieder in den  „Normalbetrieb“ übergehen können.

Paul Weimerskirch sprach von „zwei bis drei schwierigen Wochen“, in denen man sich mitunter etwas mehr Unterstützung gewünscht hätte. Der einzige Minister, der sich bei der Gemeinde gemeldet habe, sei Bildungsminister Claude Meisch (DP) gewesen. Vor allem vom Innenministerium von Taina Bofferding (LSAP) zeigte sich Weimerskirch enttäuscht. Seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr habe sich niemand aus dem „Intérieur“ bei der Gemeinde erkundigt, ob man mit der Situation klarkomme, so Weimerskirch: „Wir fühlen uns als Gemeinde nicht immer so unterstützt, wie wir es uns wünschen. Es ist nicht meine Absicht, die Leute, die Verantwortung tragen, zu kritisieren. Aber eine Nachfrage wäre schön gewesen.“

„Fonds du logement“ angeschrieben

Unterbrochen wurde die Sitzung nach einer Stunde, um eine kleine Ehrung durchzuführen. Dabei sagten die Verantwortlichen der „Association Don de Moelle du Luxembourg“ der Gemeinde Danke für die große Spendenaktion zugunsten des LSAP-Gemeinderats Rizo Agovic. Dieser befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung, konnte der Sitzung am Freitag allerdings wegen anderer terminlicher Verpflichtungen nicht wie sonst per Videoschalte beiwohnen. 

Ansonsten wurden die drei Häuser des „Fonds du logement“ thematisiert, die seit einiger Zeit schon leer stehen. Es sei schon „nervig“, dass die Regierung die Gemeinden ständig an ihre Verantwortung bei der Schaffung von Wohnraum erinnere, und dann geschehe mit den Häusern des „Fonds du logement“ jahrelang nichts, so Paul Weimerskirch. Man habe den Fonds angeschrieben und warte nun auf eine Antwort, ehe man sich weitere Schritte überlegt, so der Bürgermeister. Carlo Feiereisen (LSAP) wies diesbezüglich auf eine parlamentarische Anfrage von Yves Cruchten über die beiden Häuser in der rue de la Paix aus dem Jahr 2019 hin. Schon damals habe man sich gewundert, weshalb die vergleichsweise kleinen Projekte nicht vorankämen. Jetzt stehen die Häuser immer noch leer, ohne dass etwas geschehe. Das, obwohl in der Antwort auf Cruchtens Frage der Beginn der Arbeiten für das Jahr 2020 angekündigt wurde.

Am 29. März wird der Masterplan für Schifflingen vorgestellt. Die Präsentation wird auch via Livestream übertragen. Die Diskussion im Gemeinderat ist für die Sitzung des 23. April vorgesehen. Am gleichen Tag sollen auch die ersten Schifflinger Stolpersteine gelegt werden. Was den ersten Teil des Modulbaus der Schule „Op Hudelen“ betrifft, so soll er nach Ostern aufgehen, antwortete Bürgermeister Weimerskirch auf eine Frage von LSAP-Rat Vincent Nothum.     

  

 

 

Observer
14. März 2021 - 13.20

Der nächste Lockdown kommt bald. Ab Montag schon in Italien.