FusionBoissons Heintz und Munhowen wollen gemeinsam die Großregion erobern

Fusion / Boissons Heintz und Munhowen wollen gemeinsam die Großregion erobern
Blick ins Lager von Munhowen: Das Ehleringer Unternehmen liefert unter anderem die Biere der Brauerei Bofferding Foto: Editpress/Alain Rischard

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Die beiden größten Getränkeverleger des Landes, die Familienunternehmen Boissons Heintz und Munhowen, haben ihre Zusammenarbeit angekündigt. Gemeinsam wollen sie wettbewerbsfähiger werden und ihre Position in der Großregion stärken. 

Beide Unternehmen blicken auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. Boissons Heintz mit Sitz in Ulflingen hat mehr als 2.500 Artikel im Angebot und liefert landesweit. 70 Beschäftigte erwirtschaften einen Jahresumsatz von 39 Millionen Euro.

Das Unternehmen Munhowen, das seit Jahren zur Brasserie nationale gehört und seinen Sitz in Ehleringen hat, liefert die Biere der Brauerei Bofferding und weitere 3.000 Artikel in Luxemburg, in Nordfrankreich, im Grand-Est und in den französisch- und deutschsprachigen Teilen Belgiens aus. Die 253 Beschäftigten Unternehmens realisieren einen Jahresumsatz von 89 Millionen Euro. 

Gemeinsam erhoffen sich die Unternehmen, sich besser geschützt gegen die bislang übermächtige Konkurrenz in der Großregion behaupten zu können. Auch die Verhandlungsposition gegenüber den Supermarktketten im Land soll durch den Zusammenschluss gestärkt werden. 

56 Laster sorgen für Nachschub

Die beiden Getränkeverleger verfügen nun gemeinsam über eine Flotte von 56 Lastwagen, die nun mit angepasster Logistik ausliefern können. Die Lagerfläche erreicht künftig annähernd 30.000 Quadratmeter. In Ulflingen stehen bei Boissons Heintz 15.500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung; das Ehleringer Lager von Munhowen umfasst 12.200 Quadratmeter. Auch der nun erreichte Kundenstamm wächst beträchtlich. Heintz beliefert 3.000 professionelle Abnehmer, Munhowen deren 4.000 sowie mehr als 25.000 private Kunden, die über das Drinx-Netz beliefert werden.

Zusammen haben die beiden Firmen jetzt nicht nur die wichtigsten nationalen und viele internationale Biersorten im Angebot, sondern auch ein umfassendes Softdrinks-Sortiment. Ob und wie sich die jetzt angekündigte gemeinsame Arbeit der beiden umsatzstärksten Unternehmen der Branche auf die Endverbraucherpreise auswirken wird, bleibt aktuell abzuwarten.

Grober J-P.
5. Februar 2024 - 9.58

Hun vum Lucien heiansdo eng Spa Citron kritt, wann ech ze lang gevirwëzt hun beim Lueden, am Moossenwee.