Arbeitsgruppe zur Pflege in Luxemburg

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Das angekündigte Treffen zur Pflegeversicherung zwischen Sozialminister Romain Schneider, Copas, OGBL, LCGB und CGFP ging gestern in gutem Klima über die Bühne, wie es im Anschluss hieß. Die Evaluierung einzelner Bereiche wurde vorgenommen, wobei – wie Minister Schneider unterstrich – „Gleiches mit Gleichem“ verglichen werden konnte. Hierbei konnten einige positive Punkte festgestellt werden, so Romain Schneider. Die Ziele, die da hohe Qualität und Flexibilität im Interesse der Nutznießer der Pflegeversicherung heißen, seien erreicht.

„Kein Sparpaket“

Auch sei klar geworden, dass die Kosten insgesamt eher zunehmen: von einer Sparreform könne demnach keine Rede sein.

Um eine Reihe von Aspekten der Reform genauer zu prüfen, wurde eine technische Arbeitsgruppe zusammengesetzt, die während der kommenden zwei Wochen Nachbesserungen ausarbeiten soll – dies in den Bereichen der spezialisierten Unterstützung (AEI), in der für 15 bis 20 Prozent der Patienten die vorgesehenen fünf Stunden nicht ausreichen und diese eventuell wieder auf sieben erhöht werden. Vorgesehen sind ebenfalls eine Überprüfung der sog. AAE (Pflegeakte in den Häusern) und eine eventuelle Anpassung der Preise.

„Courses sorties“

Des Weiteren sollen auch die „courses sorties“, die begleiteten Einkäufe, die mittlerweile wieder von den Häusern angeboten werden, präziser definiert werden. Bis hier die überarbeiteten Reglemente vorliegen, wird die Leistung aufgrund der CNS-Rundschreiben bezahlt.

Die Arbeitsgruppe soll Ende Mai ihre Vorschläge vorlegen. Minister Schneider hat seine Bereitschaft erklärt, wenn notwendig Reglemente und gegebenenfalls auch das Gesetz zu überarbeiten.

Grober J-P.
8. Mai 2018 - 10.23

Kein Sparpaket! Gespart wird am Personal. Erfahre das gerade bei meiner Mutter die seit 2 Wochen im Pflegeheim sitzt, trotz Preis welcher die Rente übersteigt. Dann noch Verständigungsprobleme, 80 % des Personals versteht die Landessprache nicht.