KommentarAction now! – Klimaschutz ist nicht nur Sache der Jugend

Kommentar / Action now! – Klimaschutz ist nicht nur Sache der Jugend
 Foto: Editpress/Julien Garroy

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Natürlich wollen wir nicht auf die Bäume und ins Steinzeitalter zurück. Ginge auch gar nicht mehr. Die Bäume werden gerade anderswo gebraucht. Aber so weitermachen wie bisher geht ebenfalls nicht. Klar ist auch, wenn nichts oder zu wenig passiert, wird es kosten. Für Luxemburg wären es ab 2030 jährlich 324 Millionen Euro. Das sind bis 2050 hochgerechnet rund 6,5 Milliarden Euro. Ausgerechnet hat das die NGO „Action solidarité tiers monde“ (ASTM) anlässlich eines Pokerspiels in der Alzette vor der letzten Klimakonferenz im November 2022. Die Summe soll die Schäden des Klimawandels ausgleichen, die anderswo entstehen – ganz abgesehen von denen, die im eigenen Land entstehen. Gerechtfertigt werden die „loss and damage“ damit, dass die reichen Länder des Nordens 37 Prozent der Emissionen verursachen, aber nur 15 Prozent der Weltbevölkerung stellen. Zum Vergleich: Kenia, Äthiopien, Somalia und der Südsudan sind zusammen für nur 0,1 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich, wie die NGO Oxfam errechnet hat. Deshalb ist es gut, dass Babyboomer-Jahrgänge mit den Jahrgängen davor und danach den Kampf für eine lebenswerte Zukunft nicht allein jungen Menschen überlassen. Es ist ein Signal, dass die Älteren die nachfolgenden Generationen unterstützen wollen. Schließlich könnten das ihre Kinder und Enkel sein.

Klima geht uns alle an. Ob CO2-Senkungen durch Home-Office, eine Verringerung des teilweise blutigen Abbaus von seltenen Erden mit dem Kauf eines Fairphones oder ein Mehr an biologischer Landwirtschaft sind nur ein paar Beispiele im eigenen Umfeld. Wir alle können viel tun. Das Schwierigste wird die Änderung der liebgewonnenen Gewohnheiten werden. Action now!


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max.l
10. Mai 2023 - 14.12

nëmmen op d'Strooss goën- geet nët duer ons Jonk-Läit sën ët nët "besser" geléiert gin an dun sëch dach schwéier fiir dann och déi richteg Mesuren ze treffen, déi eventuel Eppes fiir d'Ëmwelt gut wären.. dat fällt awer sëcher schwéier ouni Handy oder Smaart-phone den Alldag ze liewen oder nët vum Papa oder Mama mam Auto an d'Schoul vun manner als 500Meter foueren, an d'Plaaz den Zuch oder de Bus ze houelen wié wär ët mat ZuFouss goën, ass och eng Méiglechkeet an mam Fliiger an d'Vakanz 4x am Joër, wär jo och nët onbedingt néideg ët gin eeler Läit, déi aaneschtes opgewouess sën, déi maachen dat Alles nët, an déi së meeschtens méih ëmweltfrëndlech ze Fouss ënnerwee och ouni Smart-phone nëmmen hart jäitzen geet leider nët duer