Gut 70 Prozent der Wahlzettel, die bei den Sozialwahlen abgegeben wurden, sind ausgezählt. Das sagt eine Sprecherin des Arbeitsministeriums am Dienstag dem Tageblatt. Ein genaues Datum, wann mit der Fertigstellung der Auszählung gerechnet werden kann, könne man zurzeit jedoch noch nicht mitteilen.
Auch wenn es in diesem Jahr mehr Auszähler gibt – es gibt auch mehr Wähler. Die Luxemburger Sozialwahlen liegen nun gut zwei Wochen zurück, bei der mehr als 600.000 Arbeitnehmer, Auszubildende und Rentner wahlberechtigt waren. Sie haben ihre Gewerkschaftsvertreter in die Arbeitnehmerkammer Luxemburgs, die „Chambre des salariés“ (CSL) gewählt. Erstmals durften auch Jugendliche ab 16 Jahren sowie arbeitsunfähige Arbeitnehmer an den Sozialwahlen teilnehmen.
Etwa 60 Mitarbeiter führen die manuelle Auszählung durch. Das seien mehr als bei der letzten Sozialwahl 2019, sagte Michèle Toussaint, der Präsidentin des Wahlbüros der Arbeitnehmerkammer Luxemburgs. Eine digitale Auswertung der Stimmzettel erfolgt auch dieses Mal nicht.
Am selben Tag der Sozialwahlen haben alle Arbeitnehmer auch ihren neuen Betriebsrat gewählt. Die in geheimer Urnenwahl im Unternehmen durchgeführte Betriebsratswahl ist die Einzige, bei der die Stimmen tatsächlich am 12. März abgegeben wurden.
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