17.439 Personen waren im November 2023 bei der ADEM als arbeitssuchend eingetragen. Das teilt die Arbeitsagentur am Mittwoch mit. Im Vergleich zum November 2022 ist die Zahl der Arbeitssuchenden deutlich gestiegen: um ganze 2.817 Personen, was einem Anstieg von 19,3 Prozent entspricht.
Dies sei in allen Bereichen in puncto Beschäftigungsdauer festzustellen, schreibt die ADEM. Bei den am besten qualifizierten Arbeitssuchenden (Hochschulabsolventen) sowie bei jungen Menschen unter 30 Jahren wurden die höchsten Zuwächse verzeichnet. Was die spezifischen Berufe betrifft, sind vor allem das Baugewerbe, der Bereich der Kommunikation, Medien und Multimedia, das Finanz- und Immobilienwesen, die Industrie, Informatik sowie Buchhaltung und Geschäftsstrategie betroffen.
Mehr Neuanmeldungen
Auch in Sachen Neuanmeldungen gab es Veränderungen: Insgesamt 2.810 Einwohner haben sich bei der ADEM neu angemeldet. Dies entspricht einem Anstieg von 191 Personen bzw. 7,3 Prozent im Vergleich zum November 2022. Dabei sei zu beachten, dass sich darunter 92 Anmeldungen von Personen mit vorübergehendem Schutz – Flüchtlinge aus der Ukraine – befinden, präzisiert die Arbeitsagentur in ihrem Schreiben.
Die Zahl der gebietsansässigen Arbeitssuchenden, die volles Arbeitslosengeld beziehen, ist innerhalb von zwölf Monaten um 2.138 Personen auf 9.463 gestiegen. Die Zahl der Empfänger einer Maßnahme war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig und belief sich auf 4.212.
Die vom Statec berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote ist im November leicht gestiegen: auf 5,7 Prozent. Im vergangenen Monat lag sie bei 5,6 Prozent, zu Beginn des Jahres bei 4,8 Prozent. Ein Rekord-Tiefstand wurde im Juli 2022 mit 4,7 Prozent verzeichnet. In den Monaten Mai und Juni 2020 hatte die saisonbereinigte Arbeitslosenquote mit sieben Prozent ihren „Corona-Höchststand“ erreicht. Zum Vergleich: Vor dem Ausbruch der Pandemie hatte sie noch 5,4 Prozent betragen.
Die Zahl der unbesetzten Stellen, die Arbeitgeber der ADEM im vergangenen Monat gemeldet haben, ist im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden 2.553 offene Stellen im November 2023 gemeldet – im Vorjahr waren es noch 3.276 Stellen. Zum Monatsende beläuft sich die Zahl der verfügbaren Stellen in Luxemburg auf 7.338, während sie im November 2022 noch 12.226 betrug. Dies entspricht einem Rückgang von 40 Prozent im Jahresvergleich. Besonders stark betroffen sind die Bereiche Unternehmensberatung, Informatik, Transportwesen, Logistik und Baugewerbe.
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Nicht arbeiten können oder wollen das ist nicht dasselbe. Wenn Arbeitslosen Geld groß genug ist um zu leben, warum soll man dann arbeiten. Die Regierung hat es ja gewollt. Selber Schuld.