Tracing100 Mitarbeiter sollen täglich bis zu 240 Neuinfektionen in Luxemburg nachverfolgen

Tracing / 100 Mitarbeiter sollen täglich bis zu 240 Neuinfektionen in Luxemburg nachverfolgen
In der Exit-Strategie spielt die Rückverfolgung möglicher Kontakte von Neuinfizierten eine wichtige Rolle. Damit soll nämlich sichergestellt werden, dass neue Patienten rasch isoliert werden und eine zweite Infektionswelle verhindert wird.  Archivbild: Editpress/Didier Sylvestre

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Die Tracing-Einheit des Gesundheitsamtes wird massiv aufgestockt. Hundert neue Mitarbeiter sollen künftig die Kontakte positiv getesteter Menschen rückverfolgen. Damit könnten täglich bis zu 240 neue Fälle betreut werden.

Mit großflächigen Tests und einem breit angelegten Tracing will die Regierung das Land wieder zurück in die Normalität führen. Damit wollen die Behörden sichergehen, dass die Maßnahmen auch greifen und dem Land keine zweite Infektionswelle droht. Somit werden neben den Massentests auch der Rückverfolgung möglicher Kontakte von Neuinfizierten eine wichtige Rolle zukommen.

Aktuell arbeiten 25 Personen in der Tracing-Einheit der Gesundheitsinspektion. Informationen des Tageblatt zufolge soll das Personal nun auf 100 Mitarbeiter aufgestockt werden. Damit will die Regierung dafür sorgen, dass während der schrittweisen Exit-Strategie bis zu 240 Neuinfektionen am Tag sofort betreut werden können.

Das Tracing erfolgt laut Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) nach dem gleichen Modell wie am Anfang der Pandemie. Die Leitung übernimmt auch weiterhin die „Inspection sanitaire“. In der Regel erfolgt das Tracing übers Telefon. Positiv getestete Menschen werden von Mitgliedern der Einheit persönlich kontaktiert. Dabei wird dann durchgespielt, mit wem der Infizierte in den letzten zwei Wochen Kontakt hatte. Diese Personen werden dann wiederum von den Mitarbeitern der Tracing-Einheit angerufen. Auf diesem Weg können mögliche Neuinfektionen rasch aufgespürt und isoliert werden.

Somit zieht die Regierung ein persönliches Tracing den umstrittenen Smartphone-Anwendungen vor. Es sei nämlich falsch anzunehmen, dass Tracing-Apps sicher wären, so Premier Xavier Bettel (DP) am Dienstag in einem Interview mit RTL. Aus Datenschutzgründen steht die Regierung der Einführung einer entsprechenden Anwendung immer noch skeptisch gegenüber. Vielmehr wird die Tracing-Einheit der „Santé“ nun massiv verstärkt.

Informationen des Tageblatt zufolge wollen die Behörden zunächst nur intern auf die Suche nach 75 neuen Mitarbeitern gehen. Infrage kämen aber nicht nur Personen aus dem Gesundheitsministerium und Angestellte, die über das neue Programm befristeter Verträge rekrutiert wurden. Auch Bedienstete aus anderen staatlichen Behörden können sich um einen Posten bei der neuen Tracing-Einheit der Gesundheitsinspektion bewerben.

Lucilinburhuc
3. Mai 2020 - 19.08

Ohjeohjeh. Hier beim TB lassen die Ewignörgler Mal wieder die Sau raus. Anstatt froh zu sein das es ein Plan gibt der allen Anschein ein guter ist, wird wieder voll drauf losgenörgelt. Liebes LIH, könnt ihr wenn ihr schon Mal dabei seid auch die Nörgler aussondern? Auswahlkriterium: Mundwinkeln nach unten gerichtet, viele Beanstandungen bei den Tests und kein Interesse am Ausgang des Tests.

Anatole
1. Mai 2020 - 14.30

DePit "Wat mat dénen déi Positiv – awer ouni Symptomer och iwer zwo Wochen ewech sinn – ( wéi bei Herper oder Aids oder aner Viral Kränkten ? ) " Dir sidd also der Meenung Herpes an Aids géife no enger Zäitche vum selwen ewech goen?

Mr Mr
30. April 2020 - 23.10

Eng App ass awer ganz secher mei gruendlech ewei sech op d'Gediechtnis an d'Eierlechkeet vun de Leit ze verloossen... Als op eng bestueten Persoun fraiwelleg geng mellen wann se sech mam Lover getraff huet... An verschidde Leit wessen owes och net mei wat se mettes giess hun oder mat wem se sech getraff hun...

DePit
30. April 2020 - 14.13

Herrlech ! "Auf diesem Weg können mögliche Neuinfektionen rasch aufgespürt und isoliert werden." Dei ginn dann "isoleiert" ! Klengt proper an efficass wéei an enger Pub ! " Einfach wegsperren !?" oder gimm mer "inviteiert" doheem ze bleiwen ? Noom Dokter kommen jo d "Autoritéeiten" ! Waat sét dann Gesetz iwert Perseinlechkeetsrechter ? A Frankreich kann een elo e "Recours" aréchen. Ech hoffen och dat do keen Enseignant derbei ass mat 100 Schüler den Dach oder eng Infirmière, vleicht eng Prostituert déi wuel kaum Nimm weider gett. Wat mat dénen déi Positiv - awer ouni Symptomer och iwer zwo Wochen ewech sinn - ( wéi bei Herper oder Aids oder aner Viral Kränkten ? ) Simmer do an engem permanenten Confinement ( mat der Famill an besonnesch mam Bopi ) . Kréen déi dat an de Pass ? oder en elektronischen Armband viir Beim Check-in erkannt ze ginn ? E giéele Stär un de Rever wär och eng Idee. Gouf et schons. Legislation einfach offschreiwen. Schons elo sprangen gewesse Léit am carré wann een houscht !

Ernie
30. April 2020 - 0.00

Dat muss flott sinn. Wou wart der déi lescht Deeg? Am Cactus, am Globus, am Batiself, beim Gärtner, op der Bank an der Apdikt, am Park...