Samstag25. Oktober 2025

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Ab Montag wird alles gut

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LUXEMBURG - Die Post verspricht ihren Kunden Besserung ab kommender Woche und das sowohl bei der Brief- wie bei der Zeitungszustellung.

Für Unmut bei den Kunden und bei den eigenen Briefträgern hat die Postreform seit ihrem Inkrafttreten Anfang Mai gesorgt. Am Mittwoch versprach Postminister Jeannot Krecké in Person Besserung. Das Unternehmen reagierte damit erstmals öffentlich und auf höchstem Niveau auf die heftige Kritik verärgerter Kunden.

Bereits ab Montag werden die Rundgänge der Briefzusteller um 10 Prozent reduziert. Davon verspricht man sich eine schnellere Austeilung der Post. Betroffen von der Reorganisation ist vor allem der Süden um das Briefzentrum Bettemburg. Hier seien die meisten Probleme festgestellt worden, hieß es am Donnerstag.

Ab September läuft alles normal

Wenig später sollen auch die Rundgänge in anderen Landesregionen untersucht und notfalls angepasst werden. Ab September soll alles normal laufen, hieß es am Donnerstag auf einer Pressekonferenz von Minister Krecké im regionalen Briefzentrum in Bettemburg. Zusätzliche Assistenten und andere Arbeitsverträge mit längeren, bezahlten Arbeitszeiten sollen die Postverteilung wieder in die normale Bahn führen.

Kurzfristig soll sich auch die Zustellung der Zeitungen normalisieren, wurde versprochen. Und das innerhalb weniger Tage. Zeitungsabonnenten und Verleger haben seit Wochen über Verspätungen bei der Zustellung geklagt. Oftmals landete keine oder die falsche Zeitung in den Briefkasten.

Die Briefträgergewerkschaft zeigte sich am Donnerstag zufrieden mit den Änderungen. Präsident Eugène Kirsch forderte jedoch erneut eine bessere Ausbildung der Assistenten. Mit derzeit vierzehn Tagen sei es nicht getan.