Aufatmen, also keine peinlichen Details aus der luxemburger Diplomatie, sondern Bauchpinselei: Der blitzschnelle Einsatz eines
17 Mann starken Rettungsteams mit ihren sieben Spürhunden in Haiti wird in einer Depesche als „impressive“ bezeichnet.
" class="infobox_img" />Die Botschafts-Depesche
Noch bevor die USA oder die EU um Hilfe gebeten hätten, waren die luxemburger Rettungskräfte bereits auf den Weg in das Katastrophengebiet, heißt es in einer als UNCLASSIFIED (nicht geheim) gekennzeichneten Botschaftsmitteilung vom 19. Januar 2010. Dies spreche für eine starke Unabhängigkeit, heißt es in der Depesche weiter. Zudem hätte die 700.000 Euro-Hilfe des Staates die Glaubwürdigkeit des Engagements vor Ort unterstreicht.
Anerkennung
Damals stellten die Rettungskräfte aus Belgien, Luxemburg und Großbritannien bereits nach einer Woche ihre Arbeit ein. Dies wurde von der französischsprachigen Tageszeitung ‚Le Quotidien‘ als „voreilig“ kritisiert. Die US-Botschaft analysiert die Entscheidung zum Rückzug aber ebenfalls positiv: Die Hilfskräfte hätten sich ein schnelles und realistisches Bild der Lage vor Ort gemacht. Luxemburg war eines der ersten Länder in dem Katastrophengebiet und verdiene dafür Anerkennung, heißt es am Ende der Einschätzung der Botschaft an das US-Außenministerium in Washington.
De Maart

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