Montag27. Oktober 2025

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Luxemburg liefert Hilfsgüter

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LUXEMBURG - Mehrere luxemburgische Firmen unterstützen die Hilfsorganisation Unicef im Kampf gegen die Hungersnot in Afrika. Ein Cargolux-Transporter hob am Freitag vom Findel ab, beladen mit Hilfsgütern.

Die luxemburgische Frachtgesellschaft Cargolux bringt dringend benötigte Hilfsgüter nach Afrika. Zusammen mit anderen in Luxemburg ansässigen Unternehmen, wie die ArcelorMittal-Stiftung, die CFL, Enovos, Paul Wurth, SES und LuxairCARGO will die Firma aktive Hilfe im Kampf gegen die Hungersnot am Horn von Afrika leisten. Sie unterstützen die Aktionen der Unicef und finanzieren den Transport von 105 Tonnen Hilfsgüter (Medikamente, Nahrungsmittel …) nach Nairobi (Kenia). Von dort aus werden die Waren in die Krisengebiete gebracht. Der Transportflieger, eine Boeing 747-400, hob am Freitag um 12.30 Uhr vom Findel ab.

Der Hauptteil der Lieferung besteht aus sogenanntem CSB (Corn Soya Blend), eine Mischung aus Getreide, Soja, Erbsen und Hülsenfrüchten, die mit Vitaminen und Mineralien angereichert wurden. Das Gemisch wird im Wasser gekocht und zeichnet sich durch seinen hohen Nährgehalt aus. Die 105 Tonnen, die das Cargolux-Flugzeug ans Horn von Afrika bringt reiche aus, um 6.500 unterernährte Kinder während eines Monats zu ernähren, wird am Freitag in einer Pressemitteilung betont. Im Flugzeug werden sich des Weiteren drei spezielle Kühlschränke für Impfstoffe befinden, so Cargolux. Sie wurden von einem belgischen Unicef-Lager nach Luxemburg gebracht.

Teile von Afrika leiden seit Wochen unter einer schweren Hungersnot. Neben Somalia sind auch Kenia, Äthiopien, und Djibouti von der humanitären Katastrophe betroffen. Es müssten andauernd Hilfsgüter in die Katastrophengebiete gebracht werden, so ein Sprecher der Unicef. Jedoch sei das nicht einfach und vor allem teuer. Deshalb begrüße man die Hilfe der luxemburgischen Unternehmen. Es zeige, dass die Solidarität in der Welt noch nicht ausgestorben sei.