Das Containerschiff "Rena" das im Oktober vor Tauranga auf ein Riff gelaufen war, droht nun auseinanderzubrechen.
Die Abpumparbeiten am havarierten Frachter "Rena" gehen nur mühsam weiter. (Tageblatt/Graeme Brown)
Gegen den Kapitän wurde Anklage wegen fahrlässiges Ablassens gefährlicher Stoffe erhoben. Ihm drohen bis zu zwei Jahren Haft. (Tageblatt/Graeme Brown)
Unter schwierigen Bedingungen sind auf dem havarierten Frachtschiff "Rena" die zuvor unterbrochenen Abpumparbeiten wieder aufgenommen worden. (Tageblatt-Archiv/ho)
Es befinden sich noch rund 1 300 Tonnen Öl auf dem Schiff. Bisher gelang es dem Team allerdings nur, etwa 74 Tonnen Öl abzupumpen. (Tageblatt/Alan Gibson)
Bis zu 400 Tonnen Schweröl sind seit dem Unglück in den Südpazifik gelangt. (Tageblatt)
Schwierigkeiten bereitet den Arbeitern, dass das Schweröl im Bauch der "Rena" seit dem Abschalten der Schiffsmotoren immer weiter abkühlt und verdichtet,... (Tageblatt-Archiv/ho)
... so dass die angeschlossenen Pumpen es schlechter ansaugen und transportieren können. (Tageblatt-Archiv/ho)
Das vor Neuseeland auf ein Riff gelaufene Containerschiff „Rena“ droht in schwerem Sturm auseinanderzubrechen. Das Wrack hätte sich bei heftigem Wellengang verschoben, berichtete die Schifffahrtsbehörde (NMZ) am Samstag, doch sei das Schiff noch nicht vollends auseinandergebrochen.
Die Behörde hofft auf besseres Wetter, um weitere Container von Bord zu laden. Sollte das Schiff auseinanderbrechen, droht weitere Umweltverschmutzung durch Wrackteile und Ölreste an Bord. Das Unglück gehört schon jetzt zu den größten Umweltkatastrophen, die Neuseeland je erlebt hat.
Das Schiff war im Oktober nur 22 Kilometer vor Tauranga auf ein Riff gelaufen. 360 Tonnen Schweröl gelangten ins Meer, ehe Experten die Tanks weitgehend leer pumpen konnten. Einige der mehr als tausend Container rutschten von Deck. Sie gefährden die Schifffahrt. An den Stränden wird Fracht angeschwemmt. Mehr als 200 Seevögel sind ölverschmutzt verendet. An den Stränden wurde Öl angeschwemmt.
René Hoffmann (48) ist gelernter Journalist und arbeitet seit 1999 bei Editpress, zuerst bei der französischsprachigen Wochenzeitung "Le Jeudi", seit 2008 aber beim Tageblatt.
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