In ausländischen Medien war im Vorfeld einer Sitzung des europäischen Betriebsrats am Dienstag in Luxemburg spekuliert worden, der Konzern werde nach Liège (Belgien) auch den Standort Madrid (Spanien) definitiv schließen. Schifflingen drohe möglicherweise das gleiche Schicksal.
Die Sitzung verlief dann doch etwas anders. Die Zukunft von Madrid bleibt nach wie vor offen. Genau wie Schifflingen ist auch das Werk in Spanien seit Oktober 2011 „zeitlich begrenzt“ geschlossen.
In Sachen Schifflinger Werk wurde am Dienstag der im Dezember 2011 festgehaltene Zeitplan bestätigt, im Rahmen einer Stahltripartite Mitte/Ende März die Situation noch einmal neu zu analysieren. Die Direktion soll bis dahin einen Industrieplan vorlegen. Die Gewerkschaften haben im Dezember angekündigt, ihrerseits ein Audit zu erstellen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu belegen.
Dass der Konzern dabei ist, sich im Bereich der Langprodukte weltweit neu aufzustellen, sei aber schon beunruhigend, räumt Jean-Claude Bernardini vom OGBL ein.
 
		    		 De Maart
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