Sonntag9. November 2025

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Papst ernennt 22 neue Kardinäle

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Der Berliner Erzbischof Woelki und der deutsche Jesuitenpater Becker sind in den Kardinalsstand erhoben worden. Im Petersdom überreichte ihnen der Papst ihre Insignien.

In einer feierlichen Zeremonie hat Papst Benedikt XVI. 22 neue Kardinäle ernannt. Der Papst nahm sie am Samstag im Rahmen seines vierten Konsistoriums, der Vollversammlung der Kardinäle, in sein höchstes Beratergremium auf. Von ihnen sind sechs unter 80 Jahre alt und bei einer möglichen Papstwahl stimmberechtigt.

Der Papst rief die neuen Kardinäle auf, eng mit ihm in der Leitung der Weltkirche zusammenzuarbeiten. „Es geht darum, herausragende Diener der Kirche zu sein“, forderte das Oberhaupt der Katholiken die Kardinäle auf, mit Kraft, Klarheit, Weisheit und Treue zu wirken.

Hut und Ring

Die neuen Kardinäle erhielten im Petersdom vom Papst ihren roten Kardinalshut und ihren Kardinalsring. Außerdem wurde den neuen Purpurträgern traditionsgemäß eine Titelkirche zugeteilt. Damit ist ein Kardinal nominell auch Pfarrer in Rom mit eigener Gemeinde.

Mit den insgesamt 22 neuen Kardinälen aus Europa, Asien und Amerika steigt die Zahl der Purpurträger auf 214, wobei 125 von ihnen bei einer Papstwahl stimmberechtigt wären. Am Sonntag folgt eine Dankesmesse mit den alten und den neuen Kardinälen im Petersdom. Mit den neuen Kardinälen sind die von Benedikt ernannten und auch wahlberechtigten Purpurträger in diesem Gremium in der Mehrheit.