Mehr als 13 Tonnen an verteiltem Obst und Gemüse, 196.000 Eier und fast 10 Tonnen an weiteren Nahrungsmitteln für das Jahr 2011 zeigen, dass der Bedarf an „Sozialläden“ nicht von der Hand zu weisen ist, heißt es in einer Mitteilung der Caritas vom Freitag.
Dabei machen die Akteure, die sich im April 2011 zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen haben, auf die veränderten Lebensbedingungen aufmerksam. Die Caritas-Stiftung Luxemburg, das Luxemburger Rote Kreuz, das „Forum pour l’emploi“, „Resonord“, das „Spëndchen“ und die „Cents Buttek“ beschlossen, mit den „Épiceries sociales“ eine praktische Hilfe anzubieten.
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre eröffneten mehrere „Épiceries sociales“ in Luxemburg. In diesen Geschäften können Menschen zu günstigeren Preisen Lebensmittel einkaufen. „Zuvor ist der Gang zum Sozialarbeiter allerdings Pflicht. Dort wird festgestellt, wie viel Geld der Antragsteller monatlich zur Verfügung hat. Danach wird entschieden, ob man in einem Sozialladen einkaufen darf oder nicht“, erklärt Jérémy Langen von der Caritas Luxemburg.
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