Montag10. November 2025

Demaart De Maart

Gasparotto siegt – Frank der beste Schleck

Gasparotto siegt – Frank der beste Schleck
(Jeff Lahr)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Radprofi Enrico Gasparotto hat überraschend die 47. Auflage des Amstel Gold Race gewonnen. Frank Schleck war als 12. bester Luxemburger.

Der Italiener Enrico Gasparotto verwies nach 256,5 Kilometern den Belgier Jelle Vanendert in einem packenden Finale bei dem niederländischen Frühjahrs-Klassiker auf Platz zwei. Frank Schleck (RadioShack-Nissan) blieb bis zum Schluss in der Führungsgruppe der Besten und wurde schließlich 12. mit einem Rückstand von 4 Sekunden auf den Sieger.

Bruder Andy hielt angesichts der alles andere als idealen Vorbereitung lange mit, musste erst im vorletzten Anstieg abreissen lassen und liess es dann bis ins Ziel locker angehen. Als 91. mit 5.39 Minuten Rückstand kam er ins Ziel, in der gleichen Gruppe wie sein Landsmann Ben Gastauer (Ag2r) als 98. Der vierte Luxemburger im Bunde, Laurent Didier, gab nach geleisteter Helfer-Arbeit in Diensten seiner RadioShack-Nissan-Leader auf.

Sieben Kilometer vor dem Ziel im Radsport-Mekka Valkenburg hatte der dreimalige Straßenweltmeister Oscar Freire (Spanien/Katjuscha) das Finale eröffnet, wurde aber kurz vor dem Ziel gestellt und letztlich Vierter. Ausreißer-König Thomas Voeckler (Frankreich/Europcar), der am Mittwoch den Halbklassiker Pfeil von Brabant gewonnen hatte, kam auf Platz fünf.

Gilbert nur Platz 6

Philippe Gilbert (Belgien/BMC), der im Vorjahr mit den Siegen beim Amstel Gold Race, bei Gent-Wevelgem und Lüttich-Bastogne-Lüttich binnen acht Tagen den „Ardennen-Grand-Slam“ geschafft hatte, holte mit Platz sechs seine beste Platzierung in diesem Jahr. Vor Wegmann wurde Olympiasieger Samuel Sanchez (Spanien/Euskaltel) Siebter. Gilberts Teamkollege und Tour-Sieger Cadel Evans stieg 60 km vor dem Ziel aus. Zeitig nach dem Start in Maastricht hatte sich eine neunköpfige Ausreißergruppe formiert und zeitweise elf Minuten Vorsprung herausgefahren. In Alex Howes (USA/Garmin) und Romain Bardet (Frankreich/Ag2r) wurden die beiden letzten Flüchtlinge rund zehn Kilometer vor dem Ziel eingefangen.

Die Strecke ist in großen Teilen identisch mit dem Weltmeisterschafts-Parcours im September.