Donnerstag13. November 2025

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Keine neuen Ermittlungen im Fall „Maddie“

Keine neuen Ermittlungen im Fall „Maddie“

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Die Behörden in Portugal sehen im Fall der seit fünf Jahren verschwundenen Madeleine "Maddie" McCann auch nach dem Aufruf von Scotland Yard keinen Grund, neue Ermittlungen aufzunehmen.

Die portugiesische Staatsanwaltschaft teilte am Donnerstag in Lissabon mit, bei ihr sei kein Antrag eingegangen, neue Untersuchungen einzuleiten. Auch gebe es keine neuen Fakten, hieß es.

„Erst dann, wenn es neue glaubwürdige Fakten gibt, kann das Verfahren neu eröffnet werden. Hypothesen reichen nicht aus“, erklärte Generalstaatsanwalt José Pinto Monteiro. Es habe bereits „Tausende“ Hinweise von Menschen gegeben, die das Mädchen gesehen haben wollen, die sich als falsch herausgestellt hätten, fügte er an.

Keine ausreichenden Elemente

Auch der stellvertretende Nationaldirektor der portugiesischen Kriminalpolizei, Pedro do Carmo, wies gegenüber der Onlineausgabe der Zeitung „Público“ am Donnerstag darauf hin, dass „bisher keine neue Elemente bekannt geworden sind, die eine Wiederaufnahme der Ermittlungen rechtfertigen.“

Madeleine „Maddie“ McCann war am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einem Ferienkomplex im Süden Portugals verschwunden und ist seitdem nicht mehr aufgetaucht. Die portugiesische Polizei hatte die Ermittlungen im Jahr 2008 eingestellt, nachdem sich für sie keine Hinweise auf ein Verbrechen ergeben hatten.